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Norm [AKTUELL]
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Die der Europäischen Norm zugrunde liegende Internationale Norm IEC 61094-6:2004 wurde im IEC/TC 29 "Elektroakustik" unter deutscher Mitarbeit des Gemeinschaftsausschusses NALS/DKE A 3 "Schallmessgeräte" unter Federführung des NALS erstellt.
Elektrostatische Anregeelektroden (Anregegitter, Kalibriergitter) dienen der Ermittlung des Frequenzgangs von Mikrofonen, die eine elektrisch leitende Membran besitzen.
Die Norm enthält Hinweise zur konstruktiven Ausführung und Verfahren zur Überprüfung von elektrostatischen Anregeelektroden für Messmikrofone. Außerdem sind Verfahren zur Ermittlung des Freifeld- und des Druck-Frequenzgangs von Messmikrofonen mithilfe von Anregeelektroden beschrieben. Bei der Ermittlung des Frequenzgangs eines Messmikrofons, die mit elektrostatischen Anregeelektroden bis hin zu hohen Frequenzen möglich ist, wird eine elektrostatische Wechselkraft mittels der elektrisch leitenden, in geringem Abstand von der Mikrofonmembran eingeordneten Platte der Anregeelektrode erzeugt und auf diese Weise ein gleichmäßig über der Mikrofonmembran verteilter Schalldruck simuliert. Bei der Verwendung elektrostatischer Anregeelektroden zusammen mit geeigneten Korrektionen können Druck- und Freifeld-Frequenzgänge an Messmikrofonen auf relativ einfache Weise ermittelt werden.
Die Norm enthält Anhänge zu konstruktiven Ausführungen von elektrostatischen Anregeelektroden (mit zahlreichen Abbildungen) und zu einem Messaufbau zur Kalibrierung eines Mikrofons mit einer elektrostatischen Anregeelektrode sowie zahlreiche Diagramme zum Unterschied zwischen Freifeld- und Druck-Frequenzgängen für typische Messmikrofone.