Liebe Kundinnen, liebe Kunden,
wir verabschieden uns in die Feiertage und sind ab dem 2. Januar 2025 wieder persönlich für Sie da.
Bitte beachten Sie, dass neue Registrierungen und manuell zu bearbeitende Anliegen erst ab diesem Zeitpunkt bearbeitet werden.
Bestellungen und Downloads können Sie selbstverständlich jederzeit online durchführen, und unsere FAQ bieten Ihnen viele hilfreiche Informationen.
Wir wünschen Ihnen schöne Feiertage, eine besinnliche Zeit und ein gesundes Neues Jahr!
Ihre DIN Media GmbH
Montag bis Freitag von 08:00 bis 15:00 Uhr
Norm [AKTUELL]
Produktinformationen auf dieser Seite:
Schnelle Zustellung per Download oder Versand
Jederzeit verschlüsselte Datenübertragung
Diese Norm enthält die Deutsche Fassung der Europäischen Norm EN 61000-4-31:2017 und ist identisch mit der ersten Ausgabe der Internationalen Norm IEC 61000-4-31. Sie enthält Anforderungen und Prüfverfahren für die Störfestigkeit von elektrischen und elektronischen Betriebsmitteln, Geräten und Einrichtungen gegen symmetrische breitbandige leitungsgeführte Störgrößen, die von Quellen von beabsichtigten und/oder unbeabsichtigten Breitbandsignalen herrühren und Frequenzanteile im Frequenzbereich von 150 kHz bis 80 MHz besitzen. Solche Störgrößen können unter anderem von modernen Kommunikationssystemen verursacht werden, wobei davon auszugehen ist, dass deren Verbreitungsgrad im Zunehmen begriffen ist. Diese Norm ist nur auf einphasige Betriebsmittel, Geräte und Einrichtungen anwendbar, deren Bemessungs-Eingangsstrom <= 16 A ist und die mindestens einen Wechselstrom-Netzanschluss besitzen. Stromversorgungsanschlüsse, die nicht mit dem Wechselstromnetz verbunden werden, sind ausgenommen, da sie nicht als Wechselstrom-Netzanschluss angesehen werden. Die Anwendung der breitbandigen Störgrößen auf mehrphasige Betriebsmittel, Geräte und Einrichtungen mit einem Bemessungs-Eingangsstrom > 16 A ist in Beratung. Zum Zweck der Störfestigkeitsprüfung werden empfohlene Prüfpegel als Werte der spektralen Leistungsdichte spezifiziert. Zur Erleichterung der Anwendung werden die Prüfpegel auch als äquivalentes Spannungsspektrum und als gesamte Vorwärtsleistung die Prüfeinrichtung angegeben. Die Werte wurden für ein 50-Ohm-System abgeleitet. Die Norm legt ferner die Prüfeinrichtung, den Prüfaufbau, das Prüfverfahren, die Ermittlung der Prüfergebnisse und die im Prüfbericht notwendigen Angaben fest. Die Einkopplung der symmetrischen breitbandigen Prüfstörgröße erfolgt über ein Koppel-/Entkoppelnetzwerk für symmetrische Einkopplung (CDND), das in dieser Norm beschrieben wird. Zur Entkopplung oder zum Abschluss der anderen, das heißt nicht geprüften Leitungen, wird das Koppel- und Entkoppelnetzwerk (CDN) entsprechend der Definition in der IEC 61000-4-6 eingesetzt. Verfahren zum Nachweis der Eigenschaften des Prüfsystems, um die notwendige Flachheit des Prüfsignals und eine ausreichende Einfügungsdämpfung sicherzustellen, werden ebenfalls in dieser Norm beschrieben. Des Weiteren wird das Verfahren der Einstellung des Prüfpegels beschrieben. In den Anhängen werden Informationen zur Messunsicherheit bei der Messung der als Prüfstörgröße verwendeten spektralen Leistungsdichte und zur Auswahl der geeigneten Quelle von breitbandigen Störgrößen gegeben. Die berechnete Messunsicherheit kann für verschiedene Zwecke verwendet werden, zum Beispiel entsprechend der in Produktnormen angegebenen Verwendung oder für die Akkreditierung von Prüflaboratorien. Es ist jedoch nicht vorgesehen, dass das Ergebnis dieser Berechnung bei der Einstellung des Prüfpegels, mit dem der Prüfling während des Prüfvorgangs beaufschlagt wird, verwendet wird. Diese Norm definiert ein bandbegrenztes Breitbandsignal als Prüfsignal. Prinzipiell können bandbegrenzte Breitbandsignale auf verschiedene Weisen erzeugt werden (Verwendung eines Breitbandsignal-Generators, eines Impulsgenerators oder Erzeugung eines OFDM-Signals). In Fällen, in denen die Störfestigkeit gegenüber Signalen, die durch Schaltnetzteile und ähnliche Geräte erzeugt werden, ermittelt wird, kann ein impulsförmiges Signal angemessen sein. Wenn Kommunikationssysteme (zum Beispiel Systeme für die Kommunikation auf elektrischen Niederspannungsnetzen) als Störquelle fungieren, scheint ein OFDM-Signalschema geeigneter zu sein. Im Anhang B wird eine Anleitung für die Realisierung von bandbegrenzten Breitbandsignalen gegeben und erläutert, weshalb ein zufälliges Rauschsignal als bevorzugtes Prüfsignal ausgewählt wurde. Zuständig ist das DKE/UK 767.3 "Hochfrequente Störgrößen" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.