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Norm [AKTUELL]
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Diese Norm enthält die Deutsche Fassung der zweiten Ausgabe der Europäischen Norm EN 61000-4-2 (Ausgabe 2009) und ist identisch mit der zweiten Ausgabe der Internationalen Norm IEC 61000-4-2 (Ausgabe 2008). Sie beschreibt die Prüfung der Störfestigkeit von elektrischen und elektronischen Geräten und Einrichtungen gegenüber Entladungen statischer Elektrizität. Neben den Prüfschärfegraden (Prüfpegeln) werden Festlegungen zur Prüfeinrichtung, zum Prüfaufbau, zum Prüfverfahren, zur Bewertung der Prüfergebnisse sowie zum Prüfbericht gegeben.
Gegenüber der vorhergehenden Ausgabe der Norm wurden unter anderem Festlegungen und Informationen zur Kalibrierung des Prüfsystems sowie zur Messunsicherheit aufgenommen. Zu diesen Themen wurden auch die neuen Anhänge B bis E eingefügt. Ziel ist, die Reproduzierbarkeit der Prüfung zu verbessern. Ferner wurden zu einer Reihe von in der Norm angegebenen Parametern die zugehörigen Grenzabweichungen ergänzt. Angaben zu konstruktiven Einzelheiten entfallen dagegen. Des Weiteren wurde die Anforderung, dass alle in Tabelle 1 angegebenen Prüfschärfegrade (Prüfpegel) bis zum und einschließlich des jeweils festgelegten Prüfschärfegrads (Prüfpegel) angewendet werden müssen, auf die Luftentladung eingeschränkt. Demzufolge wurde diese Festlegung auch in Abschnitt 8.3.1 für die Anwendung der direkten Entladung gestrichen. Für die Anwendung der Kontaktentladung wird dieses Verfahren als nicht mehr notwendig erachtet, weil sich die Kurvenform des Prüfsignals nicht ändert. Schließlich wurden die datierten Verweisungen im Abschnitt 2 auf undatierte Verweisungen umgestellt, und es wurden weitere Begriffsdefinitionen im Abschnitt 2 aufgenommen.
Für die Norm ist das DKE/UK 767.3 "Hochfrequente Störgrößen" zuständig.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 61000-4-2:2001-12; VDE 0847-4-2:2001-12 .
Gegenüber DIN EN 61000-4-2 (VDE 0847-4-2):2001-12 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Ergänzung von Festlegungen zur Kalibrierung: Aufnahme eines entsprechenden Hinweises in die Aufzählung im Abschnitt 1 "Anwendungsbereich", der zugehörigen Definition im Abschnitt 3 Begriffe; b) Ergänzung von Festlegungen zur Messunsicherheit: Aufnahme eines entsprechenden Hinweises in die Aufzählung im Abschnitt 1 "Anwendungsbereich"; c) Umstellung der datierten Verweisungen im Abschnitt 2 auf undatierte Verweisungen; d) Ergänzung weiterer Begriffe im Abschnitt 3 Begriffe; e) Streichung des zweiten Satzes im Abschnitt 4 Allgemeines; f) Einschränkung der Festlegung in Abschnitt 5, dass sämtliche in Tabelle 1 angegebenen Prüfschärfegrade (Prüfpegel) bis zum und einschließlich dem jeweils festgelegten Prüfschärfegrad (Prüfpegel) angewendet werden müssen, auf die Luftentladung; somit wird diese Festlegung auch in 8.3.1 für die Anwendung der direkten Entladung gestrichen; g) Änderung von Kennwerten und Grenzabweichungen für die Kurvenform der Spannung nach Tabelle 3 (früher Tabelle 2); h) Ergänzung von Grenzabweichungen für weitere Parameter in anderen Abschnitten; i) Angabe der idealen anstelle einer typischen Kurvenform des Ausgangsstromes in Bild 2 (früher Bild 3) einschließlich Ergänzung der zugehörigen Gleichung in 6.1; j) Ergänzung einer Hinweises zur Vermeidung von Funkenüberschlägen und zur Überprüfung der Masseverbindung beim Nachweis der Eigenschaften des Prüfgenerators in 6.2; k) Klarstellung der Angabe des Mindestabstandes zwischen Prüfling und Laborwänden sowie weiteren metallischen Strukturen (mindestens 0,8 m) in 7.1; l) Ergänzung einer Anmerkung in 7.1, dass es gestattet ist, die Rückleitung des Entladekreises mit der Metallwand des Prüflabors zu verbinden, wenn diese flächig mit der Bezugsmasseplatte verbunden ist; m) Streichung der Möglichkeit in 7.1.3, dass ein Luftionisierer zum Abbau der Ladung zwischen zwei aufeinander folgenden Entladungen verwendet werden kann; n) Aufnahme einer verbesserten Darstellung des Prüfaufbaus im Bild 6 (früher Bild 8) sowie im Bild 7 (früher Bild 9) in 7.1.3; o) Aufnahme einer Anmerkung in 7.2; p) Aufnahme der Anmerkung 1 in 8.3.1 sowie einer Festlegung zur Aufnahme der Prüfbedingungen in den Prüfbericht, wenn der ESD-Generator nicht rechtwinklig zur Oberfläche des Prüflings gehalten werden kann; q) Ergänzung einer Begründung für die Festlegungen des ESD-Generators im Anhang A (neuer Abschnitt A.8); r) Streichung des bisherigen Anhangs B "Konstruktive Einzelheiten"; s) Ergänzung eines neuen Anhangs B und der weiteren Anhänge C bis F; t) die Norm wurde redaktionell überarbeitet; dabei wurde auch die Reihenfolge der Abschnitte 3 und 4 vertauscht.