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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Für ein Kernkraftwerk ist es essentiell, von der Hauptwarte aus in allen Betriebszuständen und unter Störfallbedingungen sicher und effizient betrieben werden zu können. In der Warte werden dem Wartenpersonal die Mensch-Maschine-Schnittstellen samt zugehöriger Information und Gerät (zum Beispiel die Kommunikationsschnittstelle) zur Verfügung gestellt, die für das Erreichen der Anlagenbetriebsziele notwendig sind. Zusätzlich wird eine Umgebung geschaffen, in der das Wartenpersonal seine Aufgaben entspannt, ohne exzessiven Stress oder körperliche Gefahr durchführen kann. Diese Norm enthält Anforderungen für die Mensch-Maschine-Schnittstelle in Hauptwarten von Kernkraftwerken. Sie enthält auch Anforderungen zur Auswahl von Funktionen, Auslegungsüberlegungen und Organisation der Mensch-Maschine-Schnittstellen und Prozeduren, die systematisch verwendet werden müssen, um die funktionale Auslegung zu verifizieren und zu validieren. Diese Anforderungen reflektieren die Human-Factor-Engineering-Prinzipien, wie sie auf die Mensch-Maschine-Schnittstelle bei normalen und anomalen Anlagenzuständen anzuwenden sind. Hauptzweck der Norm ist die Bereitstellung von funktionalen Auslegungsanforderungen für Hauptwarten von Kernkraftwerken, um die betrieblichen und sicherheitstechnischen Anforderungen erfüllen zu können. Die Norm enthält auch funktionale Anforderungen für Schnittstellen, die sich auf die Zusammensetzung des Wartenpersonals, die Betriebsprozeduren und Trainingsprogramme beziehen, die zusammen mit der Mensch-Maschine-Schnittstelle das Wartensystem bilden. Die Norm befasst sich nicht mit speziellen oder normalerweise unbeaufsichtigten Bedienstellen, wie sie zum Abfahren von außerhalb der Hauptwarte, für die Handhabung radioaktiver Abfälle oder Notfalleinrichtungen vorgesehen sind (hierzu siehe Norm-Entwurf E DIN IEC 60965 (VDE 0491-5-5):2010-03). Auch die detaillierte Geräteauslegung ist nicht Gegenstand dieser Norm. Die Norm ist zur Anwendung auf neue Warten gedacht, deren konzeptionelle Auslegung nach Veröffentlichung dieser Norm begonnen wurde. Die Anforderungen und Empfehlungen dieser Norm können jedoch auch für Verbesserungen, Modernisierungen und Modifizierungen bestehender Anlagen verwendet werden. Zuständig ist das UK 967.1 "Leittechnik für kerntechnische Anlagen" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN IEC 60964:2020-08; VDE 0491-5-1:2020-08 .