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Norm [AKTUELL]
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Die vorliegenden Normen der Reihe DIN EN 60811 (VDE 0473-811) legen die Prüfverfahren fest, die zur Prüfung von nichtmetallenen Werkstoffen aller Kabel- und Leitungsbauarten anzuwenden sind. In Normen für den Aufbau und die Werkstoffe von Kabeln und Leitungen wird auf diese Prüfverfahren verwiesen. Die nichtmetallenen Werkstoffe werden gewöhnlich zum Isolieren, Ummanteln, Einbetten, Füllen oder Bandagieren im Kabelinnern verwendet. Diese Prüfverfahren sind als einfach und grundlegend anerkannt. Sie wurden über lange Jahre hauptsächlich für alle Energiekabel und Starkstromleitungen entwickelt und verwendet. Sie wurden darüber hinaus weithin auch für andere Kabel, im Besonderen für Glasfaserkabel, Nachrichtenkabel und Steuerleitungen, einschließlich Schiffskabel und Kabel für Offshore-Anwendungen, anerkannt und verwendet. Die bisherige Reihe DIN EN 60811 (VDE 0473) wird durch diese neuen Normen ersetzt. Ziel der Neustrukturierung der Reihe ist es, für jedes Prüfverfahren eine eigene Norm zu besitzen. Die 38 neuen Teile der Reihe DIN EN 60811 (VDE 0473-811) sind in sechs Gruppen untergliedert: Gruppe 1 - Allgemeines, Gruppe 2 - Allgemeine Prüfungen, Gruppe 3 - Elektrische Prüfungen, Gruppe 4 - Sonstige Prüfungen, Gruppe 5 - Mechanische Prüfungen und Gruppe 6 - Physikalische Prüfungen. Zuständig ist das DKE/K 411 "Starkstromkabel und isolierte Starkstromleitungen" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 60811-4-2:2005-04; VDE 0473-811-4-2:2005-04 .
Gegenüber DIN EN 60811-4-2 (VDE 0473-811-4-2):2005-04 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Die bekannte Reihe IEC 60811 wurde umfassend umstrukturiert, um die Anwendbarkeit der Prüfverfahren zu verbessern. Das erklärte Ziel war die Entflechtung der Prüfungen, von denen bisher mehrere in einem Teil der Reihe zusammengefasst waren. In der neuen Reihe gibt es für jede Prüfung eine eigene Norm. b) Dieser Teil 407 enthält das Prüfverfahren für die Untersuchung der möglichen Wechselwirkung zwischen Isolierwerkstoff und Füllmasse. Das Verfahren wurde ohne wesentliche technische Änderungen aus der bisherigen IEC 60811-4-2:2004, Abschnitt 11, übernommen.