Montag bis Freitag von 08:00 bis 15:00 Uhr
Norm [AKTUELL]
Produktinformationen auf dieser Seite:
Schnelle Zustellung per Download oder Versand
Jederzeit verschlüsselte Datenübertragung
Dieser Teil der IEC 60793 legt einheitliche Anforderungen für die Messung der numerischen Apertur für Lichtwellenleiter fest, wobei dies der Überprüfung von Lichtwellenleitern und Kabeln in kommerziellen Anwendungen dient. Die numerische Apertur (NA) einer Mehrmodenfaser der Kategorie A1, A2, A3 und A4 ist ein wichtiger Parameter, der die Fähigkeit der Faser beschreibt, Licht aufzunehmen. Sie dient dazu, die Ankopplungswirksamkeit vorauszusagen, außerdem gibt sie Aufschluss über die Spleißverluste und das Mikro-/Makrokrümmungsverhalten. Die numerische Apertur wird durch Messen des Fernfeldmusters (NAff) bestimmt. Teilweise wird in der Literatur die theoretische numerische Apertur (NAth) angewandt, die aus der Messung der Differenz der Brechungsindizes zwischen Kern und Mantel bestimmt wird. Idealerweise sollten diese beiden Methoden die gleichen Werte ergeben. Zuständig ist das DKE/UK 412.6 "Lichtwellenleiter und Lichtwellenleiterkabel" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 60793-1-43:2002-11; VDE 0888-243:2002-11 .
Gegenüber DIN EN 60793-1-43 (VDE 0888-243):2002-11 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Erweiterung um die Faserkategorien A2, A3 und A4; b) Ergänzung der inversen Fernfeldmessung (Verfahren 4 zur winkelabhängigen Fernfeld-Intensitätsverteilung); c) Ergänzung des informativen Anhanges A zur Berücksichtigung der Probenlänge für MA-Messungen; d) Ergänzung des informativen Anhanges B mit produktspezifischen Vorgabewerten für die Fernfeldmessung; e) Redaktionelle Überarbeitung des gesamten Dokuments.