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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Bei der Gestaltung eines elektrotechnischen Produkts sind das Risiko eines Brands wie auch die potentiellen, mit Bränden verbundenen Gefährdungen zu berücksichtigen und durch die Bemessung von Bauelementen, Auslegung der Schaltung und die Wahl von Werkstoffen, so weit möglich, zu minimieren. Grundsätzlich gilt jeder Entzündung vorzubeugen oder aber gegebenenfalls eine Brandausbreitung einzudämmen zusammen mit der schädlichen Wirkung von Brandgasen. Eine mögliche Zündquelle stellen überhitzte metallische Teile dar, welche in der Elektrotechnik aus Fehlfunktionen, wie beispielsweise Überlastung oder unzureichender Kontaktierung, entstehen. Diese Internationale Norm 60695-2-11 legt eine Methode fest, die Eigenschaften von elektrotechnischen Erzeugnissen beziehungsweise den verwendeten Materialien hinsichtlich ihrer Reaktionen auf Hitze, verursacht durch einen elektrisch geheizten Draht, unter überwachten Laborbedingungen zu messen, zu beschreiben und einzustufen. Eine anwendungsspezifische Einbindung dieser Sicherheitsgrundnorm obliegt dem jeweiligen Technischen Komitee. Zuständig ist das DKE/K 133 "Prüfverfahren zur Beurteilung der Brandgefahr von elektrotechnischen Produkten und Isolierstoffen" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 60695-2-11:2001-11; VDE 0471-2-11:2001-11 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN IEC 60695-2-11:2022-12; VDE 0471-2-11:2022-12 .
Gegenüber DIN EN 60695-2-11 (VDE 0471-2-11):2001-11 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Die Einleitung wurde hinzugefügt, um Hintergrund und Zusammenhang mit dem Anwendungsbereich darzulegen; b) Der Anwendungsbereich wurde angepasst mit Blick auf eine deutlichere Beschreibung und den Bezug zu grundlegenden Sicherheitsgrundnormen; c) Zahlreiche Begriffe und Definitionen, welche für diese Norm von Bedeutung sind, wurden in Abschnitt 3 hinzugefügt; d) Die Verwendung der Begriffe "kleine Teile" und "unbedeutende Masse" wurde eingeführt und klar beschrieben; e) Verschiedene Arten von Prüflingen und wie diese einzuordnen sind sowie die Grenzen der Anwendbarkeit der Prüfmethoden sind nun in Abschnitt 4 weitergehend erläutert; f) In Abschnitt 5 ist der Abstand zur festgelegten Unterlage angegeben, nun auch für nicht konkret bekannte Anordnungen; g) Die Angaben aus Abschnitt 6 wurden nach Abschnitt 8, Prüfverfahren verschoben; h) Die Vorbehandlung der festgelegten Unterlage und das Laborklima für Prüfungen sind nun in Abschnitt 7 angegeben; i) Die Messung der maximalen Flammenhöhe in Abschnitt 9 wurde abgeschafft; j) Die Benennung dieser Prüfung als "GWEPT" wurde eingeführt zusammen mit einer entsprechenden Titeländerung; k) Anhang A wurde überarbeitet unter Berücksichtigung derzeitiger Anwendungen der Prüfmethode durch Produktkomitees; l) Diese Ausgabe stellt im Ganzen eine technische Überarbeitung dar.