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Norm [AKTUELL]
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Diese Norm behandelt Basisisolierung, zusätzliche und verstärkte Isolierung in Niederspannungsbetriebsmitteln, die mit hochfrequenten Spannungen beansprucht werden. Die Bemessungswerte gelten unmittelbar für die Basisisolierung; für die verstärkte Isolierung gelten die zusätzlichen Anforderungen gemäß Teil 1 der Reihe DIN EN 60664 (VDE 0110).
Dieser Teil 4 gilt für die Bemessung der Luftstrecken, der Kriechstrecken und der festen Isolierungen, die mit periodischen Spannungen beliebiger Art mit einer Grundfrequenz höher als 30 kHz und bis zu 10 MHz beansprucht werden. Er kann nur zusammen mit Teil 1 oder mit Teil 5 gelesen werden. Durch die Anwendung von Teil 1 oder Teil 5 zusammen mit diesem Teil wird die Frequenzgrenze von Teil 1 oder Teil 5 auf Frequenzen über 30 kHz ausgedehnt.
Die Zielsetzung dieser Norm ist, den für die verschiedenen Betriebsmittel zuständigen Technischen Komitees Anleitungen zu geben, damit diese die Anforderungen an die Bemessung von Luftstrecken, Kriechstrecken und die feste Isolierung in den Betriebsmitteln so abstimmen, dass die Isolationskoordination erreicht wird.
Für die Norm ist das K 123 "Isolationskoordination für Niederspannungs-Betriebsmittel" zuständig.
Dieses Dokument ersetzt DIN VDE 0110-1 Beiblatt 2:1998-08; VDE 0110-1 Beiblatt 2:1998-08 .
Dieser Artikel wurde berichtigt durch: DIN EN 60664-4 Berichtigung 1:2007-02; VDE 0110-4 Berichtigung 1:2007-02 .
Gegenüber DIN VDE 0110-1 Bbl 2 (VDE 0110-1 Bbl 2):1998-08 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Einbeziehung von neueren Informationen über das Stehvermögen von Isolierungen bei hochfrequenter Spannungsbeanspruchung (siehe die Anhänge A, B und C); b) Einbeziehung von Anforderungen für die Bemessung der Luftstrecken bei hochfrequenter Spannungsbeanspruchung (siehe Abschnitt 4); c) Einbeziehung von Anforderungen für die Bemessung der Kriechstrecken bei hochfrequenter Spannungsbeanspruchung (siehe Abschnitt 5); d) Einbeziehung von Anforderungen für die Bemessung der festen Isolierungen bei hochfrequenter Spannungsbeanspruchung (siehe Abschnitt 6); e) Einbeziehung von Diagrammen zur Anleitung bei der Bemessung in Bezug auf die hochfrequente Spannungsbeanspruchung (siehe Anhang F); f) Festlegung von Prüfungen in Bezug auf die hochfrequente Spannungsbeanspruchung (siehe Abschnitt 7); g) Einbeziehung von Prüfkreisen für Stehspannungsprüfungen und Teilentladungsprüfungen mit hochfrequenten Spannungen (siehe Anhang D.1 und D.2.1); h) Einbeziehung von Bemessungsregel für Teilentladungsprüfkreise mit hochfrequenten Prüfspannungen (siehe Anhang D.2.2); i) Einbeziehung von Regeln für die Behandlung nicht sinusförmiger Spannungsbeanspruchungen (siehe Abschnitt 8 und Anhang E).