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Norm [AKTUELL]
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Diese Internationale Norm stellt den Zusammenhang zwischen der erzeugten Thermospannung (nachfolgend als EMF - en: electromotive force - abgekürzt) und der Temperatur bei designierten Thermoelement-Typen her, basierend auf der "International Temperature Scale of 1990" (ITS-90). Die Referenzpolynome für die Typen R, S, B, J, T, E, K und N sind mit denen in der vorherigen Ausgabe der Norm, IEC 60584-1:1995, identisch. Sie wurden ursprünglich vom "National Institute of Standards and Technology" (NIST) vorgeschlagen und im NIST Monograph 175:1993 veröffentlicht. Die wesentliche Änderung in dieser neuen Ausgabe der Norm ist die Normierung zweier Typen von Wolfram-Rhenium Thermoelementen mit den Kennbuchstaben A und C. Beide werden schon längere Zeit industriell eingesetzt. Die angegebenen Beziehungen zwischen der EMF und der Temperatur für diese Typen entsprechen den in den nationalen Normen GOST R 8.585-2001 (Typ A) und ASTM E 230-M12 (Typ C) aufgeführten Werten. Durch die vorliegende Neufassung werden zwei Teile der ursprünglichen Normenreihe IEC 60584 zusammengefasst und nach Erscheinen der Norm ersetzt: IEC 60584-1:1995 (Teil 1 "Grundwerte der Thermospannungen") und IEC 60584-2:1982 (Teil 2 "Grenzabweichungen der Thermospannungen"). IEC 60584-3:2007 (Teil 3 "Thermoleitungen und Ausgleichsleitungen - Grenzabweichungen und Kennzeichnungssystem") ist von dieser Überarbeitung nicht betroffen. Die Referenzfunktionen sind Polynome höherer Ordnung, die die EMF (en: electromotive force) als Funktion der Temperatur mit einer Vergleichsstellentemperatur von 0 Grad Celsius angeben. Die Werte der EMF sind in Intervallen von 1 K als Tabellen in Anhang A enthalten. Zur anwenderfreundlichen Berechnung der Temperaturen werden die inversen Polynome (Temperatur als Funktion der EMF) mit den zugehörigen Unsicherheiten in Anhang B angegeben. In dieser Internationalen Norm werden die Grenzabweichungen für Thermoelemente spezifiziert, die gemäß dieser Norm hergestellt wurden. Die Werte der Grenzabweichungen sind für Thermoelemente aus Draht angegeben, die üblicherweise mit Durchmessern im Bereich von 0,13 mm bis 3,2 mm hergestellt werden, wie an den Anwender geliefert und ohne Berücksichtigung einer Verschiebung der Kalibrierung während der Anwendung. Die Berichtigung betrifft die Tabelle 2, Tabelle 5 und Tabelle B.7. Zuständig ist das K 961 "Elektrische Messwertaufnehmer und Messgrößenumformer" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.