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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Elektrische Messsysteme und -geräte, die mit umschlossenen radioaktiven Stoffen arbeiten (radiometrische Messanordnungen), werden in einer breiten Palette industrieller Anwendungen zur Dicken-, Schichtdicken-, Beschichtungs-, Füllstands- und Dichtemessung sowie der Steuerung damit verbundener Prozesse eingesetzt.
Ein Hauptvorteil dieser Technik ist die eine präzise Steuerung sensibler Prozesse ermöglichende berührungslose Messung auch in rauester Umgebung. Aufgrund des Einsatzes von Strahlungsquellen sind aber je nach Anwendung spezielle Strahlenschutzvorkehrungen erforderlich.
Aufgrund der aggressiven Medien wie Weißlauge, Schwarzlauge und Grünlauge wird die radiometrische Dichtemessung eingesetzt, die berührungslos von außen durch die Rohrleitung hindurch hochgenau die Dichte misst. Das bedeutet eine wartungsfreie Messung mit einer hohen Anlagenverfügbarkeit bei gleichzeitiger exzellenter Messgenauigkeit und geringster Strahleraktivität.
Zweck der Norm ist, konstruktive Anforderungen an die Geräte, einen Leitfaden für deren Installation sowie ein einheitliches Kennzeichnungssystem festzulegen. Sie gilt nicht für tragbare Einrichtungen und Einrichtungen, die mit Röntgenröhren betrieben werden, kann jedoch sinngemäß auch auf letztere angewendet werden.
Wesentliche Änderungen gegenüber der ersetzten Norm DIN VDE 0412-1 (VDE 0412-1):1998-09 sind neben der Aufnahme des Leitfadens für die Installation radiometrischer Messanordnungen und einer modifizierten Beschreibung der Methodik zur Bestimmung der Dosisleistungswerte:
Für die Norm ist das K 967 "Mess-, Steuer- und Regelungstechnik im Zusammenhang mit ionisierender Strahlung" der DKE zuständig.
Dieses Dokument ersetzt DIN VDE 0412-1:1998-09; VDE 0412-1:1998-09 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 62598:2014-03; VDE 0412-1:2014-03 .
Gegenüber DIN VDE 0412-1 (VDE 0412-1):1998-09 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) der Titel der Norm wurde dem der internationalen Norm angepasst; b) die Ausnahme der nach § 22 Strahlenschutzverordnung bauartzugelassenen Geräte aus dem Anwendungsbereich ist entfallen; c) die normativen Verweisungen im Text wurden von DIN-Normen auf internationale Normen geändert (Querverweis siehe Nationaler Anhang NA); c) eine zusätzliche Geräteklasse "Kategorie C" für nicht eingebaute Strahlerbehälter mit dafür relevanten Anforderungen wurde aufgenommen; d) Ersatz des Begriffs "Strahlenschutzklasse" durch "Abschirmungsklasse"; die bisherigen Strahlenschutzklassen 0 bis 4 sind jetzt Abschirmungsklassen 2 bis 6; eine Abschirmungsklasse E wurde zusätzlich aufgenommen (siehe Tabelle 1); e) die Temperaturklassen 0 bis 4 sind jetzt 2 bis 6; eine Temperaturklasse 7 wurde zusätzlich aufgenommen (siehe Tabelle 2); f) eine Kennzeichnung bezüglich der Prüfung der Beständigkeit im Brandfall wurde zusätzlich aufgenommen (siehe 6.4 und 10.1); g) Abfolge und Aufbau des Klassifikations-Codes nach 10.1 wurden an aktuelle Anforderungen angepasst; h) eine Leitlinie mit Merkpunkten und Hinweisen für die Installation radiometrischer Messanordnungen wurde als informativer Anhang aufgenommen; i) vollständige redaktionelle und inhaltliche Überarbeitung.