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Norm [AKTUELL]
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Dieser Teil von IEC 60384 gilt für oberflächenmontierbare Tantal-Kondensatoren mit festem (MnO2)-Elektrolyt, die in erster Linie für den Einsatz an Gleichspannung zur Verwendung in Geräten der Elektronik vorgesehen sind. Diese Kondensatoren sind vorwiegend zur Verwendung in Geräten der Elektronik für die direkte Montage auf Substraten für Hybridschaltungen oder auf Leiterplatten vorgesehen. Es werden zwei Bauformen behandelt, die Bauform der Kondensatoren, die durch externe Materialien geschützt sind und die Bauform der Kondensatoren, die nicht durch externe Materialien geschützt sind. Diese Norm legt für die beschriebene Art von Kondensatoren die bevorzugten Bemessungswerte und Eigenschaften fest, wählt aus IEC 60384-1:2008 die geeigneten Qualitätsbewertungsverfahren, Prüfungen und Messverfahren aus und nennt allgemeine Anforderungen an das Betriebsverhalten. In Bauartspezifikationen, die auf diese Rahmenspezifikation Bezug nehmen, müssen die Schärfegrade der Prüfungen und die Anforderungen mindestens denen in dieser Rahmenspezifikation festgelegten entsprechen; schwächere sind nicht zulässig. Für die Anwendung dieses Dokuments gelten die zutreffenden Begriffe nach IEC 60384-1:2008 sowie der Begriff der Kapazität des Elektrolyt-Kondensators. Bevorzugte Eigenschaften sind die bevorzugten Klimakategorien; die Kondensatoren nach dieser Spezifikation werden nach den allgemeinen Regeln nach IEC 60068-1 in Klimakategorien eingeteilt. Bevorzugte Bemessungswerte sind die Nennkapazität, die Grenzabweichung der Nennkapazität, die Bemessungsspannung, die Kategoriespannung, die Spitzenspannung und die Bemessungstemperatur. Im Abschnitt Qualitätsbewertungsverfahren wird die primäre Fabrikationsstufe erläutert, für Kondensatoren mit festem Elektrolyten ist die primäre Fabrikationsstufe die Bildung des Anodenkörpers. Baulich ähnliche Bauelemente sind Kondensatoren, die nach gleichartigen Herstellungsverfahren und aus gleichartigen Werkstoffen gefertigt sind, auch wenn ihre Gehäusegrößen und Werte verschieden sind. Die Verfahren für die Bauartanerkennungsprüfungen sind in IEC 60384-1 angegeben. Das Verfahren mit fester Stichprobengröße ist in IEC 60384-1 beschrieben. Die Stichprobe muss den Bereich von Kondensatoren repräsentieren, für den die Bauartanerkennung beantragt wird. Die Stichprobe kann dem vollständigen in der Bauartspezifikation angegebenen Bereich oder einem Teilbereich entsprechen. Für die Anerkennung der Kondensatoren nach einer Bauartspezifikation werden die aufgeführten Prüfungen verlangt. Die Prüfungen jeder Gruppe sind in der angegebenen Reihenfolge durchzuführen. Dabei ist die gesamte Stichprobe ist zunächst den Prüfungen der Gruppe 0 zu unterziehen und danach auf die anderen Gruppen aufzuteilen. Zuständig ist das DKE/K 611 "Kondensatoren" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 60384-3 Berichtigung 1:2009-07 , DIN EN 60384-3:2007-08 .
Gegenüber DIN EN 60384-3:2007-08 und DIN EN 60384-3 Berichtigung 1:2009-07 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Das gesamte Dokument wurde in größtmöglichem Umfang entsprechend den ISO/IEC-Richtlinien, Teil 2:2011 (sechste Ausgabe) und auf der Grundlage der Harmonisierung mit anderen ähnlich gearteten Dokumenten überarbeitet; b) Tabellen und Abschnitt 4 wurden zur Vermeidung von Doppelangaben und Widersprüchen überarbeitet.
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