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Norm [AKTUELL]
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Diese Norm gilt für oberflächenmontierbare Aluminium-Elektrolyt-Kondensatoren mit festen (MnO2) oder flüssigen Elektrolyten, vorzugsweise für den Einsatz an Gleichspannung zur Verwendung in Geräten der Elektronik. Diese Kondensatoren sind vorzugsweise zur Verwendung in Geräten der Elektronik für die Montage auf Keramiksubstraten für Hybridschaltungen oder auf Leiterplatten vorgesehen. Für Kondensatoren für Sonderanwendungen können zusätzliche Anforderungen gelten. Diese Norm legt für die beschriebene Art von Kondensatoren die bevorzugten Bemessungswerte und Eigenschaften fest, wählt aus IEC 60384-1 die geeigneten Qualitätsbewertungsverfahren, Prüfungen und Messverfahren aus und nennt allgemeine Anforderungen an das Betriebsverhalten. In Bauartspezifikationen, die auf diese Rahmenspezifikation Bezug nehmen, müssen die Schärfegrade der Prüfungen und die Anforderungen mindestens denen in dieser Rahmenspezifikation festgelegten entsprechen; schwächere sind nicht zulässig. Für die Anwendung dieses Dokuments gelten die zutreffenden Begriffe nach IEC 60384-1 sowie weitere Begriffe. Die Kapazität eines Elektrolyt-Kondensators ist die Kapazität einer Reihenersatzschaltung aus Kapazität und Widerstand, gemessen mit annähernd sinusförmiger Wechselspannung bei der vorgeschriebenen Frequenz. Bei der Qualitäts-Konformitätsprüfung erfolgt die Bildung von Prüflosen für Prüfungen der Gruppen A und B wie folgt. Die Prüfungen sind losweise durchzuführen. Der Hersteller darf aus der laufenden Fertigung Prüflose zusammenstellen. Dabei ist zu beachten dass das Prüflos aus baulich ähnlichen Kondensatoren bestehen muss. Die zu prüfende Stichprobe muss die im Prüflos vorkommenden Werte und Maße repräsentieren, entsprechend ihrer Anzahl und mit mindestens 5 Prüflingen je Wert. Wenn in der Stichprobe weniger als 5 Stück von jedem Wert enthalten sind, muss die Stichprobenentnahme zwischen dem Hersteller und der Zertifizierungsstelle vereinbart werden. Prüfungen der Gruppe C sind periodisch durchzuführen. Die Stichproben müssen die laufende Fertigung der festgelegten Perioden repräsentieren und sind in kleine, mittlere und große Bemessungsspannungen aufzuteilen. Um den Bereich der Bauartanerkennungen abzudecken, wird in jeder Periode eine Gehäusegröße aus jeder Spannungsgruppe geprüft. In weiteren Perioden sind andere Gehäusegrößen und/oder Bemessungsspannungen aus laufender Fertigung zu prüfen, sodass schließlich der gesamte Bereich erfasst wird. Zuständig ist das DKE/K 611 "Kondensatoren" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 60384-18:2007-12 .
Gegenüber DIN EN 60384-18:2007-12 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Alle Abschnitte wurden unter Berücksichtigung des gesamten Inhalts der vorherigen Ausgabe entsprechend den aktuellen Anforderungen an Form und Gestaltung überarbeitet. b) In 2.2 wurden die bevorzugten Bemessungswerte für Nennkapazität und Bemessungsspannung präzisiert. c) Die Kategoriespannung ist jetzt gleich der Bemessungsspannung.
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