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Norm [AKTUELL]
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In diesem Teil von DIN EN 60300 wird zur technischen Realisierung der Systemzuverlässigkeit angeleitet und ein Prozess beschrieben, wie die Systemzuverlässigkeit während des Lebenszyklus realisiert werden kann. Die Gesamtzuverlässigkeit eines Systems ist das zusammengefasste Ergebnis komplexer Wechselwirkungen einzelner Systemelemente, der Einsatzumgebung, der Mensch-Maschine-Schnittstellen, der bereitgestellten Unterstützungsdienste und anderer Einflussfaktoren. Die in dieser Norm beschriebene technische Vorgehensweise stellt das aktuelle wissenschaftliche Fachwissen und die zugehörigen technischen Disziplinen dar, mit denen die geforderte Zuverlässigkeit in dem zu realisierenden System verwirklicht werden kann. Die hier betrachteten einzelnen technischen Prozesse werden durch eine Abfolge zugehöriger Prozesstätigkeiten ergänzt, damit die Zielsetzungen jeder einzelnen Stufe im Systemlebenszyklus erreicht werden können. Die Norm ist auf neue Systementwicklungen und auf die Erweiterung bestehender Systeme anwendbar, bei denen Hardware, Software und menschliche Elemente miteinander in Wechselwirkung stehen. Die Norm ist weiterhin auf Lieferanten von Subsystemen und Produkten anwendbar, die Angaben zum System und Kriterien für die Systemintegration benötigen. Es werden Methoden und Werkzeuge für die Bewertung der Systemzuverlässigkeit und für die Verifizierung der Ergebnisse zur Erfüllung der Zuverlässigkeitsziele angegeben. Zuständig ist das K 132 "Zuverlässigkeit" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.