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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Der vorliegende Teil der IEC 60127 enthält besondere Anforderungen an G-Sicherungseinsätze für Geräteschutzsicherungen mit den Maßen 5 mm x 20 mm und 6,3 mm x 32 mm zum Schutz von elektrischen Geräten, elektronischen Ausrüstungen und Teilen derselben, die üblicherweise für den Gebrauch in Innenräumen bestimmt sind. Er gilt nicht für Gerätesicherungen, die unter besonderen Bedingungen wie korrosiver oder explosiver Atmosphäre verwendet werden. Diese Ausgabe beinhaltet die folgenden erheblichen technischen Änderungen gegenüber der vorausgegangen Ausgabe: - Alle Abschnitte wurden unter Berücksichtigung des gesamten Inhalts der vorherigen Ausgabe entsprechend den aktuellen Anforderungen an Form und Gestaltung überarbeitet. - Die Normblätter 7 bis 10 wurden hinzugefügt. Diese Norm gilt zusätzlich zu den Anforderungen nach IEC 60127-1, insbesondere wird Bezug genommen auf die verwendeten Begriffe, die allgemeinen Anforderungen und die genormten Bemessungswerte. Neben den in IEC 60127-1 genannten Anforderungen muss die Aufschrift jedes Sicherungseinsatzes einen Kennbuchstaben, der das Bemessungsausschaltvermögen angibt, enthalten. Dieser Kennbuchstabe muss zwischen den Aufschriften für den Bemessungsstrom und die Bemessungsspannung angeordnet sein. Als Kennbuchstaben werden verwendet H zur Kennzeichnung des großen Ausschaltvermögens, L zur Kennzeichnung des kleinen Ausschaltvermögens und E zur Kennzeichnung des erhöhten Ausschaltvermögens. Wesentlicher Zweck dieser Norm ist die Festlegung weiterer spezieller Prüfverfahren für G-Sicherungseinsätze. Für die Prüfung einzelner Bemessungsströme gilt, dass die erforderliche Anzahl der Sicherungseinsätze 48 beträgt, von denen 12 in Reserve gehalten werden. Für die Prüfung des größten Bemessungsstroms einer homogenen Baureihe beträgt die erforderliche Anzahl der Sicherungseinsätze 48, von denen 22 in Reserve gehalten werden. Für die Prüfung des kleinsten Bemessungsstroms einer homogenen Baureihe beträgt die erforderliche Anzahl der Sicherungseinsätze 33, von denen 16 in Reserve gehalten werden. Elektrische Anforderungen werden definiert, unter anderem zum Ausschaltvermögen und zur Prüfung mit Wechselstrom. Neben den bereits in IEC 60127-1 beschriebenen Fehlerkriterien muss der Sicherungseinsatz in jeder Prüfung ordnungsgemäß abschalten, ohne dass eine der nachstehenden Erscheinungen wie Verschmelzen der Kontakte, Unlesbarkeit der Aufschrift nach der Prüfung und Löcher in den Endkappen, soweit diese mit dem bloßen Auge zu erkennen sind, eintritt. Nachstehende Erscheinungen werden nicht beanstandet. Das sind schwarze Flecken auf den Endkappen, geringfügige Verformung der Endkappen und Risse im Sicherungseinsatz. Enthalten sind nachfolgende Normblätter: - Normblatt 1: Sicherungseinsätze 5 mm x 20 mm, flink, großes Ausschaltvermögen - Normblatt 2: Sicherungseinsätze 5 mm x 20 mm, flink, kleines Ausschaltvermögen - Normblatt 3: Sicherungseinsätze 5 mm x 20 mm, träge (stromstoßunempfindlich), kleines Ausschaltvermögen - Normblatt 4: Sicherungseinsätze 6,3 mm x 32 mm, flink, kleines Ausschaltvermögen - Normblatt 5: Sicherungseinsätze 5 mm x 20 mm, träge (stromstoßunempfindlich), großes Ausschaltvermögen - Normblatt 6: Sicherungseinsätze 5 mm x 20 mm, träge (stromstoßunempfindlich), erhöhtes Ausschaltvermögen - Normblatt 7: Sicherungseinsätze 6,3 mm x 32 mm, flink, erhöhtes Ausschaltvermögen - Normblatt 8: Sicherungseinsätze 6,3 mm x 32 mm, träge, erhöhtes Ausschaltvermögen - Normblatt 9: Sicherungseinsätze 6,3 mm x 32 mm, flink, großes Ausschaltvermögen - Normblatt 10: Sicherungseinsätze 6,3 mm x 32 mm, träge, großes Ausschaltvermögen Im Anhang A wird das Thema G-Sicherungseinsätze mit Drahtanschlüssen behandelt. Die automatische Bestückung von Leiterplatten mit elektrischen und elektronischen Schaltungen hat zu einer Nachfrage nach Feinsicherungseinsätzen geführt, die die gleichen Leistungsmerkmale wie die bestehenden Sicherungseinsätze 5 mm x 20 mm haben und deren Form für die automatische Bestückung von Leiterplatten geeignet ist. Dieser Anhang ergänzt die Anforderungen der vorliegenden Norm und gilt für bereits geprüfte und angenommene Sicherungseinsätze 5 mm x 20 mm, die ohne Drahtanschlüsse zur Verfügung stehen. Enthalten sind besondere Anforderungen für G-Sicherungseinsätze, die für gedruckte Schaltungen geeignet sind und dem Schutz von elektrischen Geräten, elektronischen Ausrüstungen und Teilen derselben dienen, die üblicherweise für den Gebrauch in Innenräumen bestimmt sind. Zuständig ist das DKE/K 663 "Gerätesicherungen (G-Sicherungen)" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 60127-2:2011-04; VDE 0820-2:2011-04 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 60127-2:2024-01; VDE 0820-2:2024-01 .
Gegenüber DIN EN 60127-2 (VDE 0820-2):2011-04 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Alle Abschnitte wurden unter Berücksichtigung des gesamten Inhalts der vorherigen Ausgabe entsprechend den aktuellen Anforderungen an Form und Gestaltung überarbeitet. b) Die Normblätter 7 bis 10 wurden hinzugefügt.
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