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Norm [AKTUELL]
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Mit dieser Änderung zum Dokument über die Qualifizierungsprüfungen für elektrische Isoliersysteme, die erfahrungsgemäß Teilentladungen in irgendeinem Teil des Isoliersystems während der gesamten Betriebsdauer widerstehen können (Typ II), werden die Erfahrungen aus der praktischen Anwendung dieser Norm, seit Veröffentlichung, in die Norm eingearbeitet. Die Norm befasst sich mit den Qualifizierungsprüfungen für das Isoliersystem von Ständer-/Läuferwicklungen von einphasigen oder mehrphasigen Wechselstrommaschinen, die häufigen Spannungsimpulsen ausgesetzt sind, hervorgerufen zum Beispiel durch Umrichter mit Pulsbreitenmodulation (PWM), und von denen erwartet wird, dass sie die während des Betriebes auftretenden Teilentladungen aushalten. Derartige Isoliersysteme werden im Allgemeinen in drehenden Maschinen eingesetzt, die Wicklungen mit vorgeformten Elementen haben und meistens für mehr als 700 V Effektivwert bemessen sind. Es werden elektrische Qualifizierungsprüfungen angegeben, die an repräsentativen Prüflingen durchgeführt werden, um ihre Gebrauchstauglichkeit für den Betrieb an Spannungsumrichtern nachzuweisen. Das Qualifizierungsverfahren unterscheidet sich vollkommen von demjenigen, welches für Isoliersysteme des Typs I der DIN EN 60034-18-41 (VDE 0530-18-41) angewendet wird, und beinhaltet zerstörende Alterung der isolierten Prüfobjekte unter zeitraffenden Bedingungen. Der Hersteller benötigt eine Lebensdauerkurve für das Isoliersystem [wie in DIN EN 60034-18-32 (VDE 0530-18-32) beschrieben], welche zur Schätzung der Lebensdauer unter Betriebsbedingungen bei Umrichterbetrieb interpretiert werden kann. Besonderer Wert wird auf die Bewertung des Endenglimmschutz-Systems gelegt, dessen Prüfung sowohl mit sinusförmiger Spannung als auch mit Impulsspannung erfolgen sollte. Wenn gezeigt werden kann, dass das Isoliersystem eine annehmbare Lebensdauer unter entsprechenden Alterungsbedingungen bietet, dann ist es für den Einsatz geeignet.