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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Diese Norm enthält die Deutsche Fassung der Neufassung der Europäischen Norm EN 55016-2-3 (Ausgabe 2006-12) und ist identisch mit der Neuausgabe der als Grundnorm bezeichneten Internationalen Norm IEC/CISPR 16-2-3 (Ausgabe 2006). Den EMV-Produktgremien wird empfohlen, die entsprechenden Festlegungen der Normenreihe IEC/CISPR 16 bzw. EN 55016 zu Messgeräten, -verfahren und zur Messunsicherheit bei ihren Festlegungen zur Messung von hochfrequenten Störaussendungen (Funkstörungen) zu beachten.
Die vorliegende Norm legt die Verfahren zur Messung der hochfrequenten gestrahlten Störaussendungen (Störfeldstärken) im Frequenzbereich 9 kHz bis 18 GHz fest. Hierzu werden die erforderlichen Definitionen gegeben und die Arten der zu messenden Störgrößen werden dargestellt. Dann werden der Anschluss und die Anordnung der Messeinrichtung, die allgemeinen Messanforderungen und -bedingungen, der Messaufbau usw. beschrieben und Festlegungen zur Interpretation der Messergebnisse werden gegeben. Messungen können auf dem Freifeldmessplatz oder alternativ in geschirmten Räumen stattfinden. Ferner wird die Messung am Aufstellungsort des Prüflings in dieser Norm angesprochen und es werden Anforderungen an automatische Messungen spezifiziert.
Gegenüber der bestehenden Ausgabe der Norm wurden Festlegungen für Messungen von gestrahlten Störaussendungen (30 MHz bis 1 GHz) und Prüfungen der Störfestigkeit gegen gestrahlte Störgrößen (80 MHz bis 1 GHz) mit gemeinsamem Mess-/Prüfaufbau in Halbabsorber-Kammern und zum Verfahren der Messung der Amplitudenwahrscheinlichkeitsverteilung (APD-Messverfahren) ergänzt.
In den Anhängen werden Informationen zur Messung von Störaussendungen beim Vorhandensein von Aussendungen aus der Umgebung, zur Verwendung von Spektrumanalysatoren und automatisch durchstimmbaren Empfängern (Scanner) gegeben sowie ein Beispiel für die Messunsicherheitsbilanz präsentiert. Faktoren, die die Messgenauigkeit beeinflussen, werden bei der Beschreibung der einzelnen Messverfahren behandelt. Des Weiteren werden Durchstimmraten und Messzeiten zur Verwendung mit Mittelwertdetektoren angegeben.
Ferner wurde ein weiterer Anhang E mit Erläuterungen zum APD-Messverfahren ergänzt.
Für die Norm ist das UK 767.4 "Geräte und Verfahren zum Messen von elektromagnetischen Aussendungen" der DKE zuständig.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 55016-2-3:2006-03; VDE 0877-16-2-3:2006-03 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 55016-2-3:2014-11; VDE 0877-16-2-3:2014-11 , DIN EN 55016-2-3:2011-03; VDE 0877-16-2-3:2011-03 .
Gegenüber DIN EN 55016-2-3 (VDE 0877-16-2-3):2006-03 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) die Einleitung wurde gestrichen; b) im Abschnitt 2 wurden die normativen Verweisungen aktualisiert und ergänzt und im Text der Norm wurden z. T. undatierte in datierte Verweisungen geändert; c) 7.2.9.3 mit Festlegungen für Messungen von gestrahlten Störaussendungen (30 MHz bis 1 GHz) und Prüfungen der Störfestigkeit gegen gestrahlte Störgrößen (80 MHz bis 1 GHz) mit gemeinsamem Mess-/ Prüfaufbau in Halbabsorber-Kammern wurde ergänzt; d) 7.3.6.5 mit Festlegungen zum Amplitudenwahrscheinlichkeitsverteilungs-Messverfahren (APD-Messverfahren) wurde ergänzt; e) die Bilder wurden der Reihe nach durchnummeriert; f) Anhang E und Literaturhinweise wurden ergänzt.