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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Diese Norm enthält die Deutsche Fassung der Europäischen Norm EN 55016-2-1:2014 und ist identisch mit der Internationalen Norm CISPR 16-2-1:2014. Sie enthält Anforderungen an das Messverfahren für die hochfrequente leitungsgeführte Störaussendung (Störspannungen und Störströme) von Geräten und Einrichtungen insbesondere im Frequenzbereich 9 kHz bis 30 MHz. Die Messung erfolgt an den entsprechenden Anschlüssen wie zum Beispiel Stromversorgungs- und Telekommunikationsanschlüssen des Geräts beziehungsweise der Einrichtung. In der vorliegenden Norm werden die erforderlichen Definitionen gegeben und die Arten der zu messenden Störgrößen werden dargestellt. Dann werden der Anschluss und die Anordnung der Messeinrichtung, die allgemeinen Messanforderungen und -bedingungen, der Messaufbau und so weiter beschrieben und Festlegungen zur Interpretation der Messergebnisse werden gegeben. Messungen können auf dem Freifeldmessplatz oder alternativ in geschirmten Räumen stattfinden. Ferner werden Anforderungen an automatische Messungen spezifiziert. In der Norm werden auch Betrachtungen zur Reduzierung der Messzeit angestellt und hierfür Anleitungen gegeben. Gegenüber der vorhergehenden Ausgabe wurden Festlegungen zum Messaufbau und -verfahren unter Nutzung von Koppel-/Entkoppelnetzwerken für Aussendungsmessungen (sogenannte CDNE-Methode) aufgenommen. Hierzu wurde ein neuer Abschnitt 9 in der Norm hinzugefügt. Dieses Verfahren, das bereits in der EMV-Produktnorm CISPR 15 beziehungsweise EN 55015 beziehungsweise DIN EN 55015 (VDE 0875) spezifiziert wird, dient als Alternative zur Messung der Störstrahlung. Das hierbei benutzte Messmittel wurde aus dem für Störfestigkeitsprüfungen in der IEC 61000-4-6 festgelegten Koppel-/Entkoppelnetzwerk (CDN) abgeleitet. Es wurde mit dem Ziel weiterentwickelt, die Reproduzierbarkeit der Messung zu verbessern. Ferner wurde die Norm redaktionell überarbeitet, wobei die Überarbeitung auch eine Neunummerierung eines Teils der Bilder beinhaltet, um deren Nummern in eine chronologische Reihenfolge zu bringen, sowie eine teilweise Umstrukturierung von in einzelnen Abschnitten vorhandenen Texten. Den EMV-Produktgremien wird empfohlen, die entsprechenden Festlegungen der Normenreihe CISPR 16 beziehungsweise EN 55016 zu Messgeräten, -verfahren und zur Messunsicherheit bei ihren Festlegungen Messung von hochfrequenten Störaussendungen (Funkstörungen) zu beachten. Zuständig ist das DKE/UK 767.4 "Geräte und Verfahren zum Messen von elektromagnetischen Aussendungen" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 55016-2-1:2014-01; VDE 0877-16-2-1:2014-01 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 55016-2-1:2019-11; VDE 0877-16-2-1:2019-11 .
Gegenüber DIN EN 55016-2-1 (VDE 0877-16-2-1):2014-01 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Hinzufügung des Frequenzbereichs bei der Nutzung von Koppel-/Entkoppelnetzwerken für Aussendungsmessungen und einer Anmerkung im Anwendungsbereich (Abschnitt 1); b) Aktualisierung der normativen Verweisungen in Abschnitt 2; c) Neusortierung der Begriffe in 3.1 (vorher Abschnitt 3) und Hinzufügung der Begriffe 3.1.6, 3.1.7, 3.1.8, 3.1.10; d) Hinzufügung von 3.2; e) Hinzufügung eines Hinweises in Fußnote 3 von Bild 9 (vorher Bild 6) in 7.4.1; f) Änderung der Unterschriften von Bild 15 (vorher Bild 12) in 7.4.2.2 und von Bild 16 (vorher Bild 13) in 7.4.2.3, dass ein Ersatzschaltbild für die Messung der unsymmetrischen Störspannung gezeigt wird; g) Bereinigung in 7.4.2.7, A.4.1.2, A.4.1.3 und Anhang C durch Umwandlung von Anmerkungen in normative Festlegungen; h) Hinzufügung von Abschnitt 9 mit Festlegungen zum Messaufbau und -verfahren unter Verwendung des Koppel-/Entkoppelnetzwerks für Aussendungsmessungen; i) Redaktionelle Überarbeitung einschließlich einer teilweise Neunummerierung der Bilder, um die Bildnummern in eine chronologische Reihenfolge zu bringen und einer teilweise Umstrukturierung von in einzelnen Abschnitten vorhandenen Texten.