Montag bis Freitag von 08:00 bis 15:00 Uhr
Norm [AKTUELL]
Produktinformationen auf dieser Seite:
Schnelle Zustellung per Download oder Versand
Jederzeit verschlüsselte Datenübertragung
Die Europäische Norm wurde unter einem Mandat erarbeitet, das die Europäische Kommission und die Europäische Freihandelszone dem CEN erteilt haben, und unterstützt grundlegende Anforderungen der EG-Bauprodukte-Richtlinie 89/106/EWG.
Die Norm DIN EN 54-17 enthält Anforderungen, Prüfverfahren und Leistungsmerkmale für Kurzschlussisolatoren, die in Brandmeldeanlagen für Gebäude eingesetzt werden (DIN EN 54-1). Sie gilt nicht für Isolations- oder Schutzeinrichtungen, die in der Brandmeldezentrale (Bestandteil B in Bild 1 von DIN EN 54-1:1996-10) eingebaut sind.
Der Zweck von Kurzschlussisolatoren ist, die Auswirkungen von Fehlern eines geringen Parallelwiderstandes zwischen den Leitungen eines Übertragungswegs einer Brandmeldeanlage zu begrenzen. Dies wird üblicherweise durch den Anschluss des Übertragungswegs als Ringleitung erreicht, bei der Ringleitungsabschnitte durch Kurzschlussisolatoren getrennt werden, sowie durch den Einbau einer Vorrichtung zur Erkennung von Fehlern, deren Auswirkungen (z. B. Verringerung der Netzspannung) den ordnungsgemäßen Betrieb von an den Übertragungsweg angeschlossenen Geräten gefährden. Der fehlerhafte Abschnitt der Ringleitung kann dann zwischen einem Paar Kurzschlussisolatoren getrennt werden, damit der Rest der Ringleitung ordnungsgemäß funktionieren kann.
Durch die vielen unterschiedlichen anwendbaren Konzepte für den Betrieb von Kurzschlussisolatoren ist es unmöglich, ein präzises Verfahren für die Funktionsprüfung festzulegen, das für alle Gerätetypen gilt. Deshalb wird in der Norm die Entwicklung eines Verfahrens für die Funktionsprüfung zur Überprüfung der Herstellerspezifikation gefordert. Die wichtigsten zu überprüfenden Punkte sind aufgezeigt. Als Hilfestellung zur Entwicklung solcher Prüfverfahren sind einige Beispielverfahren in einem informativen Anhang der Norm angegeben.