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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]

DIN EN 50550:2011-11

VDE 0640-10:2011-11

Schutzeinrichtung gegen netzfrequente Überspannungen für Hausinstallationen und für ähnliche Anwendungen; Deutsche Fassung EN 50550:2011

Englischer Titel
Power frequency overvoltage protective device for household and similar applications (POP); German version EN 50550:2011
Ausgabedatum
2011-11
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
49

95,25 EUR inkl. MwSt.

89,02 EUR exkl. MwSt.

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2011-11
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
49

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Einführungsbeitrag

Diese Europäische Norm gilt für Schutzeinrichtungen gegen netzfrequente Überspannungen (en: power frequency overvoltage protective device - POP) für Hausinstallationen und für ähnliche Anwendungen mit einer Bemessungsfrequenz von 50 Hz, einer Bemessungswechselspannung von 230 V (zwischen Außenleiter und Neutralleiter), deren Einsatz in Kombination mit einer Hauptschutzeinrichtung (en: main protective device - MPD) vorgesehen ist, die entweder ein Leitungsschutzschalter (CB) nach EN 60898-1 oder EN 60898-2, ein Fehlerstrom-/Differenzstrom-Schutzschalter ohne eingebauten Überstromschutz (RCCB) nach EN 61008-1 oder ein Fehlerstrom-/Differenzstrom-Schutzschalter mit eingebautem Überstromschutz (RCBO) nach EN 61009-1 ist. Anforderungen an POP in Kombination mit Schaltgeräten, die keine Hauptschutzeinrichtung sind, oder für POP die in einer MPD integriert sind, befinden sich in Beratung. Anforderungen für POP mit Funktions-Erdverbindung bezüglich zeitweiligem Überspannungsstehvermögen sind in Beratung. Eine POP ist keine Schutzeinrichtung, die zur selbsttätigen Trennung der Versorgung im Sinne von HD 60364-4-41 zu verwenden ist. Sie sind für die Anwendung in einer Umgebung mit Verschmutzungsgrad 2 und Überspannungskategorie III vorgesehen. Sie können zur Montage im Werk oder am Errichtungsort ausgelegt sein. Diese Einrichtungen sind dazu vorgesehen, die Auswirkungen netzfrequenter Überspannungen zwischen Außen- und Neutralleiter (zum Beispiel verursacht durch Ausfall des Neutralleiters in der Dreiphasenversorgung, die der POP vorgeschaltet ist) für nachgeschaltete Einrichtungen abzuschwächen, indem die Hauptschutzeinrichtung bei der Erfassung einer Überspannung zwischen Außen- und Neutralleiter ausgelöst wird. Abzuschwächen bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die POP den Schutz in den meisten Fällen von netzfrequenten Überspannungen bietet. Der Schutz bei Überspannungen zwischen den Außenleitern ist in Beratung. Bei einer elektrischen Spannungsversorgung zwischen zwei Außenleitern mit einer Bemessungswechselspannung von 230 V und fehlendem Neutralleiter, kann eine Außenleiter überwachte POP in Übereinstimmung mit dieser Norm nach den Anweisungen des Herstellers eingesetzt werden. Die POP hat keinen nachteiligen Einfluss auf die Schutzfunktion der Hauptschutzeinrichtung. Die Europäische Norm gilt nicht für den Schutz gegen Gleichtaktüberspannungen. Diese Europäische Norm gilt nicht für Überspannungsschutzeinrichtungen. Diese Europäische Norm gibt an: - die Definitionen der für POP verwendeten Begriffe (Abschnitt 3); - die Klassifikation der POP (Abschnitt 4); - die charakteristischen Eigenschaften von POP (Abschnitt 5); - die Vorzugswerte der Auslöse- und Einflussgrößen (Abschnitt 5); - die Aufschriften und Informationen, die für POP bereitzustellen sind (Abschnitt 6); - die Standardbedingungen für Einbau und Betrieb (Abschnitt 7); - die Anforderungen an Konstruktion und Betrieb (Abschnitt 8); - die Aufstellung der zu prüfenden Mindestanforderungen (Abschnitt 9). Zuständig sind das UK 541.2 "Kleine Selbstschalter" und das UK 541.3 "Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.

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