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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Die Europäische Norm 50465 legt die Anforderungen und Prüfmethoden für den Bau, die Sicherheit, Gebrauchstauglichkeit und den rationellen Energieeinsatz sowie die Kennzeichnung von Mikro-Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (µKWK-Anlagen) fest. Diese zweite Ausgabe wurde gegenüber der ersten hauptsächlich in folgenden Punkten überarbeitet: Einbeziehen der Anforderungen für Stirlingmotor und Verbrennungsmotor; Revision der Anforderungen an Brennstoffzellenheizgeräte, Einbringen der Erfahrungen; in Teilen Anpassung an EN 15502-1 und EN 15502-2-1, insbesondere hinsichtlich neuer Anforderungen an Luftüberwachung; Einführung zusätzlicher Abgas- und Verbrennungsluftführungstypen; Überarbeitung der Wirkungsgradberechnung; Überarbeitung der NOx-Gewichtung und Berechnung. Da der Anwendungsbereich nun auch andere als Brennstoffzellen-Technologien umfasst, lautet der erweiternde Titel der Norm "Gerät mit Kraft-Wärme-Kopplung" (zuvor: "Brennstoffzellen-Gasheizgerät"). Mikro-Kraft-Wärme-Kopplung (µKWK) ist eine effektive Technologie für Heizung, Kühlung und Elektrizität. Sie basiert auf der simultanen Erzeugung und Verwendung von elektrischer und thermischer Energie, wobei als führendes Prinzip die Orientierung der Systeme am Wärmebedarf der Anwendung betrachtet wird. Die bereits am Markt etablierten µKWK-Anlagen werden eingesetzt, um Zentralheizung und häusliches Warmwasser in Wohnhäusern bereitzustellen. Brennstoffzelle, Stirlingmotor oder Verbrennungsmotor sind nur Beispiele für die Energiequelle im Zentrum eines µKWK-Gerätes. Andere Technologien werden grundsätzlich nicht ausgeschlossen. Qualitätssicherungssysteme, Prüfungen während der Produktion und Zertifikate zur Konformität von Hilfseinrichtungen sind - nach wie vor - nicht Gegenstand dieser Europäischen Norm. Im Einzelnen gelten folgende Abgrenzungen für den Anwendungsbereich: µKWK-Anlagen der Typen B22, B23, B32, B33, B52, B53, C1, C3, C42, C43, C52, C53, C62, C63, C82 und C83 auf Grundlage der Spezifikation in CEN/TR 1749, die ein oder mehr Versorgungsgase der drei Gasfamilien bei den in EN 437 angegebenen Drücken verwenden, bei welchen die Temperatur des Wärmetauschermediums des Heizkreises (Heizwasserkreis) 105 °C bei Nennbetrieb nicht überschreitet und bei welchen der maximale Betriebsdruck im Heizwasserkreislauf 6 bar und im häuslichen Warmwasserkreislauf (falls installiert) 10 bar nicht überschreitet, Anlagen, die vorgesehen sind für den Einbau innen oder außen in teilweise geschützte Räume und um Warmwasser entweder durch Durchlauf- oder Speicherprinzip zu erzeugen, die eine maximale Wärmebelastung (bezogen auf den Brennwert) von 70 kW nicht überschreiten, die für abgedichtete oder offene Wassersysteme konstruiert sind. EN 50465 enthält keine Anforderungen an Geräte, die elektrische Energie ohne Nutzung der thermischen Energie erzeugen. Diese Norm enthält nicht alle Anforderungen an µKWK-Geräte, die für den Anschluss an Gasnetze vorgesehen sind, in denen die Qualität des verteilten Gases sich wahrscheinlich sehr stark während der Lebensdauer des Gerätes verändern kann (siehe Anhang DD). Zuständig ist das DKE/K 384 "Brennstoffzellen" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 50465:2009-04; VDE 0130-310:2009-04 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 50465:2020-09; VDE 0130-310:2020-09 .
Gegenüber DIN EN 50465 (VDE 0130-310):2009-04 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Einbeziehung der Anforderungen für Stirlingmotor und Verbrennungsmotor; b) Überarbeitung der Anforderungen an Brennstoffzellenheizgeräte, um die Erfahrungen seit der ersten Ausgabe wiederzugeben; c) teilweise Anpassung an EN 15502-1 und EN 15502-2-1, insbesondere um neue Anforderungen an Luftüberwachung einzubeziehen; d) Einführung von zusätzlichen Abgas- und Verbrennungsluftführungstypen; e) Überarbeitung der Wirkungsgradberechnung; f) Überarbeitung der NOx-Gewichtung und Berechnung.