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Die Bahnindustrie befasst sich im Allgemeinen mit dem Transport von Menschen und Gütern. Daher ist es erforderlich, dass ein hohes Sicherheitsniveau erreicht wird, auch wenn Fehler auftreten, die, aus welchen Gründen auch immer, zu einem Brand führen und das Schienenfahrzeug beeinträchtigen können. Deshalb ist es notwendig, für die Verwendung im Bahnumfeld Leitungen vorzusehen, die die Gefahr für Reisende im Falle eines Brandes minimieren. Dabei ist es unerheblich, ob der Brand durch eine äußere oder durch eine Brandquelle innerhalb des elektrischen Systems verursacht wird. Die Reihe EN 50382 legt Leitungen für Haupt- und zugehörige Stromkreise fest, die bei Auftreten eines Brandes das Risiko der Reisenden begrenzen und die Sicherheit in Bahnen grundsätzlich verbessern. Sie umfasst Leitungen für die Anwendungen in Schienenfahrzeugen mit Standard-Wanddicken von Isolierung und Mantel auf der Basis von Werkstoffen, die die Verwendung bei hohen Temperaturen erlauben und auch halogenfrei sind. Unter Brandeinwirkung zeigen diese Leitungen nach EN 50382 eine begrenzte Brandausbreitung und Emission von toxischen Gasen. Zusätzlich erzeugen diese Leitungen im Brandfall eine begrenzte Rauchmenge. Diese letzte Eigenschaft vermindert im Brandfall den Verlust der Sichtweite und hilft daher, die Evakuierungsdauer zu verringern. Die Reihe EN 50382 ist in 2 Teile geteilt: - Teil 1: Allgemeine Anforderungen; - Teil 2: Einadrige silikonisolierte Leitungen für 120 °C oder 150 °C. Mit dieser Änderung kann die Grenze für die maximale Betriebstemperatur bei verzinnten Leitern angepasst werden. Zuständig ist das DKE/UK 411.2 "Isolierte Starkstromleitungen" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.