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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Diese Norm enthält die Deutsche Fassung der Europäischen Norm EN 50121-3-1:2015. Sie legt Grenzwerte und Messverfahren für die Störaussendung und Störfestigkeit für alle Arten von Schienenfahrzeugen (Triebfahrzeuge und Züge sowie gezogene Eisenbahnwagen) fest. Die Festlegungen gelten für den Frequenzbereich 0 Hz bis 400 GHz. Der Anwendungsbereich endet an der Schnittstelle des Schienenfahrzeugs mit seinen entsprechenden Stromversorgungsein- und -ausgängen. Beabsichtigte Kommunikationssignale sind ausgenommen. Für die Störfestigkeit müssen keine Prüfungen des gesamten Fahrzeuges durchgeführt werden, sondern es wird vorausgesetzt, dass das Fahrzeug gegen einen entsprechenden Störpegel störfest ist und zum Zusammenbau der in Schienenfahrzeugen installierten Einrichtungen ein EMV-Prüfplan erstellt wurde. Für die Störaussendung werden entsprechende Grenzwerte und die zugehörigen Messverfahren festgelegt. Die spezifischen Festlegungen sind zusammen mit DIN EN 50121-1 (VDE 0115-121-1) anzuwenden. Gegenüber der vorhergehenden Norm wurden der Anwendungsbereich, die Definitionen und die Anwendbarkeit der Festlegungen klargestellt und die bisher undatierten Verweisungen wurden in datierte Verweisungen geändert. Ferner wurden die Festlegungen zum Thema Beeinflussungen von Telekommunikationsleitungen außerhalb des Bahnbereichs in 6.2 klargestellt. Schließlich wurden die Grenzwerte für gestrahlte Magnetfelder im Frequenzbereich 9 kHz bis 150 kHz gestrichen, da festgestellt wurde, dass nur wenige Störsenken außerhalb des Bahnbereichs vorhanden sind, die in 10 m gemessenen Störstrahlungswerte in Bezug auf die Verträglichkeit von Geräten innerhalb des Bahnbereichs nicht repräsentativ sind, die Intra-EMV in diesem Frequenzbereich durch andere Verfahren und Normen abgedeckt wird und die Reproduzierbarkeit des Messverfahrens gering ist. Schließlich wurde der Anhang A in Bezug auf psophometrische Ströme klargestellt und ein Beispiel einer nationalen Regelung wurde aufgenommen (Anhang C). Zuständig ist das DKE/UK 767.12 "Funkstörungen durch Hochspannungsfreileitungen und -anlagen und EMV von Bahnen" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 50121-3-1:2007-07; VDE 0115-121-3-1:2007-07 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 50121-3-1:2017-11; VDE 0115-121-3-1:2017-11 .
Gegenüber DIN EN 50121-3-1 (VDE 0115-121-3-1):2007-07 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Verdeutlichung des Anwendungsbereichs (Abschnitt 1); b) Festlegung von datierten normativen Verweisungen (Abschnitt 2), c) Präzisierung der Begriffe (Abschnitt 3); d) Verdeutlichung der Anwendbarkeit (Abschnitt 4); e) Verdeutlichung zu Beeinflussungen von Telekommunikationsleitungen außerhalb des Bahnbereichs (6.2), psophometrische Ströme (Anhang A); f) Verschiebung der Grenzwerte für gestrahlte Magnetfelder im Frequenzbereich 9 kHz bis 150 kHz in den neuen Anhang C aus folgenden Gründen: - Es gibt wenige Störsenken außerhalb des Bahnbereichs (z. B. Funkdienste), - die in 10 m gemessenen Störstrahlungswerte sind in Bezug auf die Verträglichkeit von Geräten innerhalb des Bahnbereichs nicht repräsentativ, - die EMV mit anderen Bahngeräten in diesem Frequenzbereich wird durch andere Verfahren und Normen wie z. B. der Reihe EN 50238 abgedeckt, - die Reproduzierbarkeit ist gering.