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Die vorgenannten Normen beinhalten die Deutschen Fassungen der vom CEN/TC 151 "Bau- und Baustoffmaschinen - Sicherheit" ausgearbeiteten Europäischen Normen EN 474-1, -2 und -3, Ausgaben 2006. Die nationalen Interessen bei ihrer Erarbeitung wurden vom Fachbereich Bau- und Baustoffmaschinen des Normenausschusses Maschinenbau (NAM) im DIN wahrgenommen. Vertreter der Hersteller und Anwender von Erdbaumaschinen sowie der Berufsgenossenschaften waren an der Erarbeitung beteiligt.
Die Normen konkretisieren einschlägige Anforderungen des Anhangs I der EU-Maschinenrichtlinie 98/37/EG an erstmals im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) in Verkehr gebrachte Erdbaumaschinen, um den Nachweis der Übereinstimmung mit diesen Anforderungen zu erleichtern. Ab dem Zeitpunkt ihrer Bezeichnung als Harmonisierte Norm im Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften kann der Hersteller bei ihrer Anwendung davon ausgehen, dass er die von der Norm behandelten Anforderungen der Maschinenrichtlinie eingehalten hat (so genannte Vermutungswirkung).
Die Normenreihe DIN EN 474 "Erdbaumaschinen - Sicherheit" besteht aus folgenden Teilen:
DIN EN 474-1:
Dieser Teil von DIN EN 474 legt allgemeine sicherheitstechnische Anforderungen für Erdbaumaschinen fest, die in DIN EN ISO 6165 beschrieben sind, ausgenommen hiervon sind Walzen (DIN EN 500) und Horizontalbohrmaschinen (DIN EN 791). Er gilt auch für artverwandte Maschinen, die vorrangig für die Verwendung mit Arbeitseinrichtungen zum Lösen, Aufnehmen, Bewegen, Transportieren, Verteilen und Planieren von Erdreich und Gestein vorgesehen sind. Teil 1 beschreibt gemeinsame Sicherheitsanforderungen für Erdbaumaschinen und ist dazu vorgesehen, zusammen mit einem der Teile von DIN EN 474, Teil 2 bis Teil 12, angewendet zu werden. Diese maschinenspezifischen Teile (DIN EN 474-2 bis -12) wiederholen nicht die Anforderungen der Norm DIN EN 474-1, sondern ergänzen bzw. ersetzen Anforderungen für die jeweilige Maschinenart. Die spezifischen Anforderungen der Normen DIN EN 474-2 bis -12 haben Vorrang vor den entsprechenden Anforderungen in DIN EN 474-1.
Für Mehrzweckmaschinen sind die Teile der Normenreihe anzuwenden, die die spezifischen Funktionen und Einsatzarten behandeln. Für einen Kompaktlader, der z. B. auch als Grabenfräse eingesetzt wird, sind die zutreffenden Anforderungen von DIN EN 474-1, -3 und -10 zu berücksichtigen.
DIN EN 474-1 enthält auch allgemeine Anforderungen für Arbeitsausrüstungen, die dazu bestimmt sind, in Verbindung mit den im Anwendungsbereich beschriebenen Erdbaumaschinen eingesetzt zu werden. Elektrische Gefährdungen, die durch den Hauptstromkreis und den Antrieb hervorgerufen werden, werden in dieser Norm nicht behandelt (bei der Primär-Energiequelle Elektrizität). Die Norm behandelt alle signifikanten Gefährdungen, Gefährdungssituationen und Gefährdungsereignisse, die auf Erdbaumaschinen zutreffen, wenn sie bestimmungsgemäß verwendet werden. Die nach vernünftigem Ermessen für den Hersteller vorhersehbare Nutzung der Maschine außerhalb der bestimmungsgemäßen Verwendung ist ebenfalls berücksichtigt. Die entsprechenden Maßnahmen, um die Risiken, die von den signifikanten Gefährdungen, Gefährdungssituationen und Gefährdungsereignissen während der Inbetriebnahme, des Betriebs und der Instandhaltung der Erdbaumaschine ausgehen, zu verhindern oder zu minimieren, sind in dieser Norm beschrieben.
DIN EN 474-2:
Dieser Teil der Norm behandelt alle signifikanten Gefährdungen, Gefährdungssituationen und Gefährdungsereignisse, die auf Rad- und Raupenplaniermaschinen, wie in DIN EN ISO 6165 definiert, zutreffen, wenn sie bestimmungsgemäß verwendet werden. Die nach vernünftigem Ermessen für den Hersteller vorhersehbare Nutzung der Maschine außerhalb der bestimmungsgemäßen Verwendung ist ebenfalls berücksichtigt.
Der Teil 2 behandelt auch den Einsatz von Heckwinden auf Planiermaschinen. Die Anforderungen gelten ergänzend zu den allgemeinen Anforderungen der Norm DIN EN 474-1. Der Teil 2 wiederholt nicht die Anforderungen in DIN EN 474-1, aber ergänzt oder ersetzt relevante Anforderungen für Planiermaschinen. Er beschreibt die geeigneten technischen Maßnahmen, die erforderlich sind, die Risiken, die aufgrund signifikanter Gefährdungen, Gefährdungssituationen und Gefährdungsereignisse, die während der Inbetriebnahme, des Betriebes und der Instandhaltung von Planiermaschinen eintreten können, zu mindern oder zu beseitigen.
DIN EN 474-3:
Dieser Teil der Norm DIN EN 474 behandelt alle signifikanten Gefährdungen, Gefährdungssituationen und Gefährdungsereignisse, die auf Lader, wie in DIN EN ISO 6165 definiert, zutreffen, wenn sie bestimmungsgemäß verwendet werden. Die nach vernünftigem Ermessen für den Hersteller vorhersehbare Nutzung der Maschine außerhalb der bestimmungsgemäßen Verwendung ist ebenfalls berücksichtigt.
Dieser Teil behandelt auch den Einsatz mit Gabelzinken, den Einsatz mit schweren Einzellasten, den Hebezeugbetrieb und den Einsatz mit Baumklammer. Die Anforderungen gelten ergänzend zu den allgemeinen Anforderungen in DIN EN 474-1. Der Teil 3 wiederholt nicht die Anforderungen von DIN EN 474-1, aber ergänzt oder ersetzt relevante Anforderungen für Lader.
Dieser Teil beschreibt die geeigneten technischen Maßnahmen, die erforderlich sind, die Risiken, die aufgrund signifikanter Gefährdungen, Gefährdungssituationen und Gefährdungsereignisse, die während der Inbetriebnahme, des Betriebes, der Instandhaltung von Ladern eintreten können, zu mindern oder zu beseitigen.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 474-1/A1:1999-10 , DIN EN 474-1:1994-12 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 474-1:2010-02 .
Gegenüber DIN EN 474-1:1994-12 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) inhaltliche Überarbeitung; b) Aktualisierung von Referenznormen; c) Ergänzung von normativen Anhängen für Ausrüstungen und Schnellwechseleinrichtungen, Sicherheitszeichen, Fernsteuerung, höhenverstellbare Fahrerplätze, Anschlagpunkte für Hebezeugbetrieb sowie Anforderungen beim Einsatz Untertage.