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Norm [AKTUELL]
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Diese Norm umfasst die allgemeinen Anforderungen an Wärmebehandlungsanlagen, in denen Halbzeug und metallische Teile für die Luft- und Raumfahrt hergestellt werden. Sie definiert die verwendeten Begriffe und beschreibt Verfahren zur Überprüfung von Wärmebehandlungsanlagen und zugehörige Anforderungen. Sie dient außerdem als Hilfe bei der Überwachung und Zulassung von Wärmebehandlungsanlagen. Diese Norm ist auf alle Arten von Wärmebehandlungsanlagen anwendbar, einschließlich solcher, die direkte oder indirekte Wärmeübertragung und zirkulierende oder nicht zirkulierende, flüssige oder gasförmige Heizmedien verwenden sowie auf Vakuumöfen. Bestimmte Eigenschaften der metallischen Werkstoffe werden nur erzeugt, wenn die Wärmebehandlung innerhalb relativ enger Temperaturbereiche ausgeführt wird; die entsprechenden Toleranzen sind in den anzuwendenden Normen aufgeführt. Eine Wärmebehandlungsanlage kann also nur für Wärmebehandlungsverfahren verwendet werden, wenn die Temperaturschwankungen über Raum und Zeit innerhalb der vorgegebenen Toleranzen bleiben. Die angemessene Temperaturverteilung in der Wärmebehandlungsanlage hängt zum Beispiel von der Art des Ofens oder Bades, dem Heizmedium, den Steuerungsinstrumenten mit Rückkopplungs- und Hochlaufschaltungen sowie dem Aufbau und der Positionierung der Steuerungssensoren ab. Zur Überwachung und Dokumentation der Wärmebehandlung wird ein entsprechendes Aufzeichnungsgerät benötigt. Das vorliegende Dokument (EN 4268:2012) wurde von ASD-STAN, Fachbereich Metallische Werkstoffe, unter Mitwirkung deutscher Experten des Normenausschusses Luft- und Raumfahrt erarbeitet. Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 131-01-01 AA "Stähle" im DIN-Normenausschuss Luft- und Raumfahrt.