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Norm [AKTUELL]
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In dieser Europäischen Norm wird eine Anleitung zu Verfahren für die Bestimmung und Klassifizierung der Dauerhaftigkeit von Holz und Holzprodukten gegen einen Befall durch biologische, Holz zerstörende Organismen gegeben. Die Verfahren können sowohl bei einzelnen Holzarten, Holzlosen als auch bei verarbeiteten Holzprodukten angewendet werden; eingeschlossen sind thermisch behandeltes Holz, mit Holzschutzmitteln behandeltes Holz und modifiziertes Holz. Diese Norm ist jedoch nicht zur Prüfung der Wirksamkeit von Bioziden vorgesehen. Zu den in dieser Norm betrachteten Holz zerstörenden Organismen zählen Holzfäule-Pilze (Basidiomyceten und Moderfäuleerreger), Käfer, die trockenes Holz befallen können, Termiten und marine Organismen, die verbautes Holz befallen können. Daten zur biologischen Dauerhaftigkeit ausgewählter Holzarten mit wirtschaftlicher Bedeutung in europäischen Ländern sind im informativen Anhang B dargestellt; darin enthalten sind auch Angaben zur geographischen Herkunft, Rohdichte, Splintholzbreite und Tränkbarkeit. Die in Anhang B angegebene Einstufung der biologischen Dauerhaftigkeit von Holzarten kann jedoch nicht als eine Garantie für die Leistungsfähigkeit im Gebrauch betrachtet werden. Es gibt viele weitere Faktoren, die die Nutzungsdauer eines Holzprodukts beeinflussen, wie die fachgerechte konstruktive Gestaltung, Verwendungsbedingungen, Klima und Instandhaltung. Gegenüber DIN EN 350-1:1994-10 und DIN EN 350-2:1994-10 wurden beide Normen zusammengefasst und thermisch behandeltes Holz, mit Holzschutzmitteln behandeltes Holz und modifiziertes Holz im Anwendungsbereich berücksichtigt. Laubhölzer wurden nach Herkunft aus gemäßigten und aus tropischen Klimazonen unterteilt und bei einigen Holzarten wurden neben der Dauerhaftigkeit im Erdkontakt zusätzliche Angaben zur Dauerhaftigkeit ohne Erdkontakt auf der Grundlage von Laborprüfungen aufgenommen. Die Bestimmung der Dauerhaftigkeit gegen Termiten erfolgt nach DIN EN 117 statt nach DIN EN 118. Bisher nicht berücksichtigte Holzarten wurden ergänzt und Kurzzeichen der Holzarten nach DIN EN 13556 aufgenommen. Für diese Norm ist das DIN-Gremium NA 042-03-06 AA "Spiegelausschuss zu CEN/TC 38 und ISO/TC 165/SC 1 Dauerhaftigkeit von Holz und Holzprodukten" zuständig.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 350-1:1994-10 , DIN EN 350-2:1994-10 .
Dieser Artikel wurde berichtigt durch: DIN EN 350 Berichtigung 1:2017-05 .
Gegenüber DIN EN 350-1:1994-10 und DIN EN 350-2:1994-10 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) DIN EN 350-1 und DIN EN 350-2 zusammengefasst; b) thermisch behandeltes Holz, mit Holzschutzmitteln behandeltes Holz und modifiziertes Holz im Anwendungsbereich berücksichtigt; c) Laubhölzer nach Herkunft aus gemäßigten und aus tropischen Klimazonen unterteilt; d) bei einigen Holzarten neben der Dauerhaftigkeit im Erdkontakt zusätzliche Angabe zur Dauerhaftigkeit ohne Erdkontakt auf der Grundlage von Laborprüfungen gegenüber Basidiomyceten aufgenommen; e) Bestimmung der Dauerhaftigkeit gegen Termiten nach EN 117 statt nach EN 118; f) bisher nicht berücksichtigte Holzarten ergänzt; g) Kurzzeichen der Holzarten nach EN 13556 aufgenommen.