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Die Überwachung von Organismen ist der Schlüssel zur Beurteilung des Zustands aquatischer Ökosysteme und wird von nationalen und internationalen Rechtsvorschriften wie der Wasserrahmenrichtlinie der Europäischen Union (2000/60/EG) gefordert. Es wurde eine Reihe von Methoden zur Überwachung von Organismen in der aquatischen Umwelt beschrieben, die zu einer breiten Palette von Europäischen Normen geführt haben (zum Beispiel EN 14011:2003, EN 14757:2005, EN 15460:2007). Diese Ansätze erfordern jedoch das Einfangen und/oder Sammeln der interessierenden Organismen, was ein mühsamer und zeitaufwändiger Prozess sein kann. Die Möglichkeit, das Vorhandensein von Organismen nachzuweisen und/oder die relative Häufigkeit in aquatischen Umgebungen durch die Analyse von Umwelt-DNA (eDNA) zu quantifizieren, bietet ein neuartiges Mittel zur Überwachung der biologischen Vielfalt in einem breiten Spektrum von taxonomischen Gruppen, einschließlich Mikroorganismen, Pflanzen und Tieren. Mit diesem Ansatz lässt sich die organismische Vielfalt untersuchen, ohne dass Organismen direkt isoliert und gefangen werden müssen, und es wird erwartet, dass er eine Schlüsselrolle für das künftige Biomonitoring spielt, das auf zeitlich und räumlich hoch aufgelöste Artenverzeichnisse abzielt. Obwohl wiederholt über die Leistungsfähigkeit des eDNA-Ansatzes berichtet wurde, besteht ein großer Bedarf an einer Standardisierung der Anwendung der eDNA-basierten Bewertung der aquatischen Biodiversität. Es ist jedoch zu beachten, dass das eDNA-basierte Biomonitoring derzeit nicht die Möglichkeit bietet, bestimmte Populationsparameter (zum Beispiel Individuengröße, Geschlecht) zu ermitteln, die mit herkömmlichen Probenahmeverfahren gewonnen werden können. Dieses Dokument legt Verfahren für die Probenahme, den Fang und die Konservierung von Umwelt-DNA (eDNA) in Gewässern fest, die von Organismen stammen, die sich in einem Gewässer aufhalten oder aufgehalten haben, das Gewässer besucht haben oder deren DNA durch irgendeinen Mechanismus in das Gewässer gelangt ist. Dieses Dokument behandelt auch Verfahren zur Vermeidung von Probenkontaminationen und zur Sicherstellung der DNA-Qualität, Schlüsseleigenschaften des Filtrationsverfahrens und der Ausrüstung sowie Berichtsstandards. Dieses Dokument befasst sich nicht mit der Gewinnung von eDNA aus Biofilmen, Sedimenten oder ähnlichen Probenarten und geht nicht auf die Gestaltung der Probenahme ein. Dieses Dokument wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 230 "Wasseranalytik" erarbeitet, dessen Sekretariat von DIN (Deutschland) gehalten wird. Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitskreis NA 119-01-03-05-06 AK "Biologisch-ökologische Gewässeruntersuchung" des Arbeitsausschusses NA 119-01-03 AA "Wasseruntersuchung" im DIN-Normenausschuss Wasserwesen (NAW).
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