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Norm [AKTUELL]
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Diese Norm gilt für Verteilte Systeme (VS), das heißt für Hochsicherheitsschlösser mit Komponenten, die über ein drahtgebundenes oder drahtloses Übertragungssystem verbunden sind, um festgelegte Bedienvorgänge unter Nutzung unterschiedlicher, individuell festgelegter Zugriffsmöglichkeiten auszuführen. Produkte, die auf Basis dieses Dokuments geprüft werden, entsprechen dem zum Zeitpunkt der Prüfung allgemein anerkannten Stand der Technik. Aufgrund der kurzen Innovationszyklen im Bereich elektronischer und insbesondere informationstechnischer Anwendungen sollten auch die zum Zeitpunkt der Produktentwicklung aktuellen technischen Möglichkeiten bei der Realisierung berücksichtigt werden. Verteilte Systeme können unter anderem zur Betätigung von Hochsicherheitsschlössern (HSS) von Wertbehältnissen (Wertschutzschränke und Wertschutzräume) eingesetzt werden. Hochsicherheitsschlösser (HSS) werden in einem VS als Sperreinheit eingesetzt. Dieses Dokument gilt nicht für autonom betriebene HSS, die nicht Teil eines Verteilten Systems sind. Für diese autonomen HSS ist nur die EN 1300 anwendbar. Da sich sowohl die Forschung im Bereich der Kryptographie und relevanter Angriffe als auch in Bezug genommene Normen sehr schnell entwickeln, erfolgt eine Überarbeitung dieses Dokuments alle drei Jahre. Dieses Dokument (EN 17646:2022) wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 263 „Sichere Aufbewahrung von Geld, Wertgegenständen und Datenträgern“ erarbeitet, dessen Sekretariat von BSI gehalten wird. Die nationalen Interessen bei der Erarbeitung werden vom Ausschuss NA 060-20-01 AA „Geldschränke und Tresoranlagen“ des DIN-Normenausschusses Maschinenbau (NAM) wahrgenommen. Vertreter der Hersteller und Anwender von „Verteilten Systemen“ sind an der Erarbeitung beteiligt.