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Bahnsteig-Barriere-Systeme dienen als bewegliche Barrieren zwischen Zügen sowie anderen spurgeführten Fahrzeugen und den an Stationen und Einstiegsstellen wartenden Fahrgästen. Bahnsteig-Barriere-Systeme werden immer häufiger in U Bahn- und anderen Schienennetzen angewendet, um die Sicherheit der am Bahnsteig wartenden Fahrgäste sicherzustellen. Derartige Systeme kommen auch bei schienengebundenen People-Mover-Systemen für kurze Entfernungen zum Einsatz, zum Beispiel an Flughäfen. Ihre Anwendung wird in EN 62267 für alle vollautomatischen Transportsysteme empfohlen. Insbesondere können Bahnsteig-Barriere-Systeme zur Steuerung folgender Risiken verwendet werden: - Betreten der Gleise durch Fahrgäste oder andere Personen (vorsätzlich oder versehentlich); und - Kontakt zwischen Fahrgästen und sich bewegenden Fahrzeugen. Diese Risiken können insbesondere dort signifikant sein, wo die Möglichkeit der Überfüllung von Bahnsteigen an stark frequentierten Standorten besteht. Barrieren können den sicher nutzbaren Platz einer Station für wartende oder sich auf den Bahnsteigen bewegende Fahrgäste vergrößern. Bahnsteig-Barriere-Systeme stimmen den Betrieb von Bahnsteig-Barriere-Türen und -Schleusen mit dem Öffnen und Schließen der Fahrzeugtüren ab und helfen auch beim Management des Stationsbetriebs, um höhere Geschwindigkeiten von Zügen beim Einfahren und Verlassen der Stationen zu ermöglichen. Barriere-Installationen können auch Teil einer durchgehenden Trennung zwischen den Gleisen und den Stationsbereichen sein, um folgenden Zwecken zu dienen: - Brandschutz (einschließlich Rauchmanagement); -Tunnel und Stationslüftung (einschließlich Reduzierung des Kolbeneffekts); - gleisseitige Lärmminderung; und - Fahrgastkomfort in klimatisierten Stationen. Außerdem sollte die in Verbindung mit Bahnsteig-Barriere-Systemen verwendete Terminologie vereinheitlicht werden, um insbesondere die Spezifikation und das Verständnis von Sicherheitsanforderungen zu verbessern.
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