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Diese Europäische Norm führt ein semantisches Datenmodell für die Kernelemente einer elektronischen Rechnung ein. Das semantische Modell umfasst nur die wesentlichen Informationselemente, die eine elektronische Rechnung enthalten muss, um die rechtliche (einschließlich steuerrechtliche) Richtigkeit sicherzustellen und die Interoperabilität für den grenzüberschreitenden Handel, den branchenübergreifenden Handel und den Binnenhandel zu ermöglichen. Das semantische Modell kann von Organisationen des öffentlichen und privaten Sektors bei der Rechnungsstellung für öffentliche Aufträge angewendet werden. Es kann auch bei der Rechnungsstellung zwischen Unternehmen des Privatsektors angewendet werden. Dieses Dokument (EN 16931) wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 434 "Projekt-Komitee - Elektronische Rechnungsstellung" (Sekretariat: NEN, Niederlande) unter Beteiligung deutscher Experten erarbeitet. Von deutscher Seite ist hierfür der DIN-Normenausschuss Informationstechnik und Anwendungen (NIA), Arbeitsausschuss NA 043-03-03 AA "Elektronisches Geschäftswesen" zuständig. Grundlage der Arbeiten im CEN/TC 434 war das von der EU-Kommission an CEN erteilte Normungsmandat M/528 "Standardisation request to the European standardisation organisations as regards a European standard on electronic invoicing and a set of ancillary standardisation deliverables pursuant to Regulation (EU) No 1025/2012 of the European Parliament and of the Council", welches zur Umsetzung der entsprechenden Richtlinie 2014/55/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. April 2014 über die elektronische Rechnungsstellung bei öffentlichen Aufträgen angesetzt wurde.