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Norm [AKTUELL]
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Diese Europäische Norm legt ein Prüfverfahren für die Bewertung der photokatalytischen Selbstreinigungswirkung von Materialien mit photokatalytischer Aktivität fest, üblicherweise auf Basis von halbleitenden Metalloxiden, zum Beispiel Titandioxid, durch Messung der Entfärbungsfähigkeit bei Bestrahlung mit UV-Licht (UV-A) einer mit einer Farbstofflösung besprühten und getrockneten Probe unter fest/fest-Bedingungen. Diese Europäische Norm ist zur Anwendung bei opaken rauen Oberflächen verschiedener Art vorgesehen, zum Beispiel Baustoffe in Form von Blechen, Brettern oder Platten, die die Grundformen von Materialien für verschiedene Anwendungen darstellen. Diese Europäische Norm gilt außerdem für Gewebe, Kunststoffe oder Verbundstoffe, die photokatalytische Materialien enthalten, die in Aceton nicht löslich sind. Diese Europäische Norm gilt nicht für photokatalytisches Glas, photokatalytische Granulate (außer sie wurden als Kompaktfolie oder kompakte Schicht auf einer flachen, festen Oberfläche aufgetragen) und flache, nichtporöse photokatalytische Materialien. Das Verfahren bewertet nur die Selbstreinigungsfähigkeit des Materials bei Bestrahlung mit UV-Licht. Es kann nicht angewendet werden, um andere Leistungsattribute photokatalytischer Materialien zu bewerten, das heißt Zersetzung von Wasserverunreinigungen in flüssigen oder gasförmigen Phasen, die mit dem Material in Berührung kommen, und Antibeschlagwirkung und antimikrobielle Wirkung. Dieses Dokument (EN 16845-1:2017) wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 386 "Photokatalyse" erarbeitet, dessen Sekretariat vom AFNOR (Frankreich) gehalten wird. Das zuständige nationale Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 062-02-93 AA "Photokatalyse" im DIN-Normenausschuss Materialprüfung (NMP).