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Norm [AKTUELL]
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Diese Europäische Norm legt ein Verfahren zur Bestimmung von Acrylamid in Backwaren, wie zum Beispiel Brot, getoastetem (geröstetem) Brot, Knäckebrot, Butterkeksen und Keksen, sowie in Kartoffelprodukten, wie zum Beispiel Pommes frites, Kartoffelchips und Kartoffelpuffern, und Röstkaffee durch Flüssigchromatographie in Kombination mit Elektrospray-Ionisation und Tandem-Massenspektrometrie (LC-ESI-MS/MS) fest. Dieses Verfahren wurde in einem Ringversuch mit sowohl natürlich kontaminierten als auch aufgestockten Proben im Bereich von 14,3 µg/kg bis 9 083 µg/kg validiert. Es wurde von der Schwedischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (Swedish National Food Administration) entwickelt und in einer Studie validiert, die von der Generaldirektion Gemeinsame Forschungsstelle (Directorate General Joint Research Centre, DG JRC), der Schwedischen Behörde für Lebensmittelsicherheit und dem Nordischen Komitee für Lebensmittelanalytik (Nordic Committee on Food Analysis, NMKL) organisiert wurde.
Die Bestimmungsgrenze (en: LOQ, limit of quantification) hängt von der Art des eingesetzten Gerätes und dessen tatsächlichem Leistungsvermögen ab. Die Mehrheit der an der Validierungsstudie teilnehmenden Laboratorien war in der Lage, Acrylamid in einer Butterkeksprobe bei einer Konzentration von 14,3 µg/kg zu bestimmen. Die Validierung durch den Ringversuch zeigte daher, dass die Bestimmungsgrenze im Bereich von weniger als 15 µg/kg bis 30 µg/kg erwartet werden kann.
Dieses Dokument (EN 16618:2015) wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 275 "Lebensmittelanalytik - Horizontale Verfahren" erarbeitet, dessen Sekretariat von DIN (Deutschland) gehalten wird. Das zuständige nationale Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 057-01-14 AA "Prozesskontaminanten" im DIN-Normenausschuss Lebensmittel und landwirtschaftliche Produkte (NAL).