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Norm [AKTUELL]
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Zu den bei einem Temperaturwechseltest unter Vakuumbedingungen zu erwartenden ungünstigen Auswirkungen gehören: Ausgasen; Rissbildung oder Bruch von Werkstoffen oder Baugruppen durch dehnungsbedingte plötzliche Änderungen der Maße; Kontraktion (Zusammenziehung) oder Druck; Kurzschluss in der elektrischen Verdrahtung; Überhitzung von Werkstoffen oder Baugruppen durch Änderung der Kenndaten für Konvektion und Wärmeleitung. Diese Norm legt für Temperaturwechseltests unter Vakuumbedingungen Anforderungen an Spezifikation, Verfahren, Ausführung und Berichterstattung mit dem Ziel fest, Werkstoffe, Prozesse, mechanische Teile und Baugruppen zu bewerten, die für die Herstellung von Raumfahrzeugen und der zugehörigen Ausrüstung vorgesehen sind. Der Temperaturwechseltest ist eine der Prüfungen zur Bestimmung der Fähigkeit dieser Produkte, geänderten Umgebungstemperaturen unter Vakuumbedingungen standzuhalten. Nach diesem Testverfahren können üblicherweise folgende Werkstoffe oder Baugruppen bewertet werden: Klebstoffe; Klebverbindungen; Überzüge (Farbbeschichtungen, thermische Beschichtungen und Schutzschichten); Isolierstoffe; Metallverbindungen; Metallproben, deren Oberfläche durch (mechanisches) Beschichten oder chemische Konversion behandelt wurde; metallisierte Kunststofffolien; organische oder anorganische Verbindungen; (mechanisch) beschichtete Oberflächen; Vergussmassen; verstärkte Verbundwerkstoffe; Dichtmittel. Diese Liste erfasst nicht alle möglichen Werkstoffe und Baugruppen; andere Produkte oder Einheiten können ebenfalls geprüft werden. Diese Norm darf auf die speziellen Merkmale und Vorgaben eines Raumfahrtprojekts nach ECSS S ST 00 ausgelegt werden.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 14098:2002-10 .
Gegenüber DIN EN 14098:2002-10 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Norm-Nummer geändert. b) keinerlei Änderungen des Textes.