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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Die Anwender, die in Herstellung, Gebrauch, Transport und Notfalleinsatz gasförmiger Chemikalien involviert sind, können einer Vielzahl von Verbindungen ausgesetzt werden, die durch Berührung mit dem menschlichen Körper Verletzungen verursachen können. Die schädlichen Wirkungen dieser chemischen Stoffe können von akutem Trauma, wie beispielsweise Hautreizungen und Verbrennungen, bis zu chronischen Krankheiten, zum Beispiel Krebs, führen. Weil technische Kontrollen nicht sämtliche Gefährdungen ausschließen können, wird das Augenmerk häufig auf die Verminderung eines möglichen direkten Kontakts der Haut durch den Gebrauch von Persönlicher Schutzausrüstung (PSA) gerichtet, die gegen Permeation, Durchdringung und Zersetzung beständig ist. Das in diesem Teil der EN 16523 beschriebene Prüfverfahren ist für die Beurteilung der Wirksamkeit von Sperrschichten der Materialien vorgesehen, aus denen Schutzkleidungsmaterial, Schutzhandschuh- und Fußschutzmaterial gegen das Eindringen von gasförmigen chemischen Stoffen hergestellt werden. Dieses Prüfverfahren bietet verschiedene Möglichkeiten zur Angabe der Prüfergebnisse in Form von Durchbruchszeit, Permeationsrate und kumulativer Permeation, sodass der Widerstand von Schutzkleidungsmaterial gegen Permeation verglichen werden kann. Diese Parameter sind Schlüsselmaße für die Wirksamkeit eines Kleidungsmaterials als Sperrschicht gegen den zu untersuchenden chemischen Stoff. Derartige Angaben werden beim Vergleich von Materialien der PSA bei der Auswahl von PSA zum Schutz gegen gefährliche chemische Stoffe benutzt. Lange Durchbruchszeiten, niedrige Permeationsraten und eine geringe kumulative Permeationsmasse kennzeichnen hochwertige Materialien für Sperrschichten. Diese Norm wurde unter einem Mandat erarbeitet, das die Europäische Kommission und die Europäische Freihandelszone dem CEN erteilt haben, und unterstützt grundlegende Anforderungen der EU-Richtlinien. Dieser Norm-Entwurf wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 162 "Schutzkleidung einschließlich Hand- und Armschutz und Rettungswesten" erarbeitet, dessen Sekretariat von DIN gehalten wird. Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 075-05-13 AA "Testverfahren für Permeation von Chemikalien durch Materialien für Schuhe, Handschuhe und Kleidung" im Normenausschuss Persönliche Schutzausrüstung (NPS) bei DIN.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 16523-2:2019-03 .