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Norm [AKTUELL]
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Diese Europäische Norm legt das Vorgehen zur Charakterisierung unverwitterter und verwitterter Natursteine durch geeignete Untersuchungsmethoden an Materialproben, die vom Objekt entnommen wurden, fest.
Diese Europäische Norm beinhaltet einen Leitfaden für die Auswahl von Untersuchungsmethoden zur Bestimmung der mineralogischen, physikalischen, chemischen und mechanischen Eigenschaften sowie des Gefüges von in Denkmälern und Objekten des kulturellen Erbes verwendetem Naturstein. Diese Informationen können zur Gesteinsklassifizierung und zur Bewertung des Zustands von Steinen unter Berücksichtigung der Konservierbarkeit und Erhaltungsfähigkeit sowie zum Verständnis der Zerfalls- und Verwitterungprozesse von Naturstein dienen. Wo es möglich ist, wird auf bestehende Normen Bezug genommen. Es werden Anleitungen für abweichende Probenanforderungen und zusätzliche Untersuchungsmethoden gegeben. Die hier beschriebenen Untersuchungsmethoden sind in der Regel zerstörend; dabei sind stets zerstörungsfreie Prüfmethoden (ZfP) zerstörungsarmen Verfahren und diese wiederum zerstörenden Verfahren vorzuziehen.
Die zur Anwendung kommenden Untersuchungsmethoden für Naturstein sind abhängig vom Zweck der Untersuchung. Alle Untersuchungen und Analysen müssen im angemessenen Verhältnis zur Bedeutung und zum Zustand des untersuchten Gebäudes oder Artefakts sowie zum voraussichtlichen Umfang der Maßnahmen stehen. Diese Europäische Norm dient der Festlegung von Art, Umfang und Zielsetzung der durchzuführenden Untersuchungen.
Für die deutsche Mitarbeit ist der Arbeitsausschuss NA 005-01-36 AA "Erhaltung des kulturellen Erbes, SpA zu CEN/TC 346" im DIN-Normenausschuss Bauwesen (NABau) verantwortlich.