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Norm [AKTUELL]
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Eine wichtige Aufgabe der Umweltüberwachung ist die Indikation atmosphärischer Schadstoffeinträge. Aufgrund ihrer Fähigkeit, in hohem Maße Schadstoffe aufzunehmen, eignen sich Moose besonders gut für das Ermitteln und Beurteilen von Luftverunreinigungen. Neben herkömmlichen Immissionsmessungen, die überwiegend auf physikalisch-chemischen Messmethoden beruhen, kommen alternative Methoden unter Einbeziehung lebender Organismen zur Beobachtung der Umweltsituation, sogenannte Bioindikatoren, immer häufiger zum Einsatz und erlauben eine wirkungsbezogene Aussage der Immissionssituation. Grundlage der Europäischen Norm ist das passive Biomonitoring mit Laubmoosen. Es werden die Tätigkeiten beschrieben, die ausgehend von der Probenahme von Laubmoosen im Feld bis zu ihrer abschließenden Aufbereitung für die Analyse auf bestimmte Schadstoffe ausgeführt werden. Diese Europäische Norm gilt für das räumliche und/oder zeitliche Biomonitoring von Luftschadstoffen. Sie ist für sämtliche Anwender von Interesse, die Biomonitoring-Untersuchungen zur Luftqualität durchführen möchten.