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Norm [AKTUELL]
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Diese Europäische Norm legt ein elektrolytisches Verfahren zur Bestimmung des Kupfergehaltes in Kupferwerkstoffen mit einem Kupfergehalt kleiner als 99,85 % (Massenanteil) fest, die als Gussstücke und plastisch oder nicht plastisch geformte Produkte vorliegen. Eventuell vorhandenes Silber wird mit abgeschieden und als Kupfer angegeben. Etwa die Hälfte des vorhandenen Selens und Tellurs wird ebenfalls mit abgeschieden. Arsen, Antimon, Bismut und Zinn, falls vorhanden, interferieren ebenfalls. Kurzbeschreibung des Verfahrens: Die Analysenprobe wird in einem Säuregemisch aus Flusssäure, Borsäure und Salpetersäure gelöst. Anschließend wird das Kupfer elektrolytisch an einer Platinkathode mit bekanntem Gewicht abgeschieden. Das in dem verbrauchten Elektrolyten verbleibende Restkupfer wird mittels Atomabsorptionsspektrometrie bestimmt. Diese Europäische Norm wurde vom Technischen Komitee TC 133 "Kupfer und Kupferlegierungen" (Sekretariat: DIN, Deutschland) des Europäischen Komitees für Normung (CEN) erarbeitet. Die nationalen Interessen bei der Erarbeitung dieser Norm wurden dabei vom Arbeitsausschuss NA 066-02-06 "Analysenverfahren für NE-Metalle" des Normenausschusses Nichteisenmetalle (FNNE) im DIN Deutsches Institut für Normung e. V. wahrgenommen.
Dieses Dokument ersetzt DIN 50503:1998-05 .
Gegenüber DIN 50503:1998-05 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Überleitung in eine Europäische Norm; b) bei der Berechnung des Kupfergehaltes wird die Masse des Restkupfers in der Probelösung nach Abschluss der Elektrolyse berücksichtigt (siehe Gleichung (1) und neuen Anhang A); c) Abschnitt 9 vollständig überarbeitet, einschließlich der Ergebnisse des Ringversuches.