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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Derzeit wird eine Reihe von harmonisierten Prüfverfahren erarbeitet, die dafür ausgelegt sind, Informationen zum zeitlichen Verlauf der Metallabgabe aus metallischen Werkstoffen in das Trinkwasser zu liefern. Bei der Prüfung in einem Prüfstand nach EN 15664-1 weisen nichtrostende Stähle sehr geringe Raten der Metallabgabe auf, und die sich daraus ergebenden Metallkonzentrationen im Wasser liegen in den meisten Fällen unter der Nachweisgrenze der verfügbaren Analysegeräte. Der Grund für diese geringen Raten der Metallabgabe ist die Bildung einer Passivschicht auf der Oberfläche der nichtrostenden Stähle. Aus diesem Grund wurde die Entscheidung getroffen, die nichtrostenden Stähle nicht auf deren Metallabgabe hin, sondern hinsichtlich der Eigenschaften der Passivschicht zu prüfen. Der betreffende Werkstoff wird einer elektrochemischen Prüfung unterzogen. Diese Prüfung wird angewandt, um zu verifizieren, ob der betreffende nichtrostende Stahl unter den Bedingungen, die in Trinkwässern vorliegen können, passiv bleibt. Die Prüfung wird beendet, wenn das Lochkorrosionspotential oder das Durchbruchspotential des Werkstoffs erreicht ist. Zum Zwecke der Verifizierung der ordnungsgemäßen Durchführung des Prüfverfahrens wird die Prüfung parallel am Werkstoff 1.4404 durchgeführt, für den die entsprechenden Daten gut bekannt sind. Diese Norm wurde von der CEN/TC 164/WG 3 "Wechselwirkungen von Werkstoffen im Kontakt mit Trinkwasser" (Sekretariat: NEN, Niederlande) unter Federführung von Mitarbeitern des NA 119-04-14 AA "Werkstoffe und Bauteile im Kontakt mit Trinkwasser" im Normenausschuss Wasserwesen (NAW) erarbeitet.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 16056:2023-07 .