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Dieses Dokument (EN 1601:2014) wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 19 "Gasförmige und flüssige Kraft- und Brennstoffe, Schmierstoffe und verwandte Produkte mit mineralölstämmiger, synthetischer oder biologischer Herkunft" erarbeitet, dessen Sekretariat vom NEN (Niederlande) gehalten wird.
Das zuständige deutsche Gremium ist der Arbeitsausschuss NA 062-06-42 AA "Prüfung von flüssigen Kraftstoffen und Heizölen" im Fachausschuss Mineralöl und Brennstoffnormung (FAM) des Normenausschusses Materialprüfung (NMP) im DIN.
Diese Europäische Norm legt ein direktes (ohne Verdünnung) gaschromatographisches Analysenverfahren zur quantitativen Bestimmung sauerstoffhaltiger Verbindungen im Bereich 0,17 % (m/m) bis 15 % (m/m) und des Gesamtgehaltes an organisch gebundenem Sauerstoff bis 3,9 % (m/m) in unverbleiten Ottokraftstoffen mit einem Siedeende nicht über 220 °C fest. Für Proben, deren Gehalt an sauerstoffhaltigen Verbindungen höher als 15 % (m/m) ist, ist ein Verfahren mit der Verdünnung der Probe vor der Analyse gegeben.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 1601:1997-10 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 1601:2017-10 .
Gegenüber DIN EN 1601:1997-10 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Aufnahme eines Verdünnungsverfahrens zur Messung eines Gehaltes an sauerstoffhaltigen Verbindungen höher als 15 % (m/m). In diesem Verfahren nach Abschnitt 9 wird die Probe mit einem sauerstofffreien Ottokraftstoff verdünnt (1:1 Masse/Masse oder 1:2 Masse/Masse), und zwar vor der Zugabe des inneren Standards und der Analyse. Präzisionsdaten wurden hierfür noch nicht ermittelt; b) die früheren Präzisionsdaten für den Sauerstoffgehalt deckten den Bereich von 1,5 % (m/m) bis 3,0 % (m/m) ab. Die Präzisionsdaten für den Sauerstoffgehalt wurden auf Grundlage von Ringversuchsergebnissen von 2005, zu beziehen beim DIN-FAM, Deutschland, für den Bereich von 2,1 % (m/m) bis 3,9 % (m/m) aktualisiert; c) Der Anwendungsbereich der Prüfmethode wurde aktualisiert, um Ottokraftstoffe mit höherem Gesamtsauerstoffgehalt und höherem Anteil an sauerstoffhaltigen Verbindungen als in der früheren Ausgabe erwähnt, miteinzubeziehen. Die Prüfmethode ist nun anwendbar auf Kraftstoffe mit einem Gesamtsauerstoffanteil bis 3,9 % (m/m) und/oder mit einem Anteil an einzelnen sauerstoffhaltigen Verbindungen höher als 15 % (m/m). Solcher Kraftstoff ist in EN 228 spezifiziert. Für diese Methode wurden bisher keine Präzisionsdaten bestimmt und demzufolge wurden die Präzisionsdaten auch für Gehalte an einzelnen sauerstoffhaltigen Verbindungen, die im Bereich von 0,17 % (m/m) und höher als 15 % (m/m) liegen nicht aktualisiert und nicht über 15 % (m/m) erweitert, um zum Beispiel den Ethanol-Kraftstoff (E85) im Anwendungsbereich aufzunehmen. d) Weglassen des ursprünglichen Anhangs A mit den Dichten sauerstoffhaltiger Verbindungen und Aufnahme einer Reihe von ihnen in Tabelle 1; e) aktualisierte Chromatogramme und verbesserte Beschreibung von gaschromatographischen Geräten mit Aufnahme einer schematischen O-FID Gerätekonfiguration im neuen Anhang A.