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Norm [AKTUELL]
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Diese Europäische Norm legt Verfahren zur Berechnung des Trockenmassenanteils von Schlamm, behandeltem Bioabfall, Boden und Abfall fest, bei denen die Ergebnisse der durchgeführten Analyse auf wasserfreier Bezugsbasis zu berechnen sind. In Abhängigkeit vom Charakter der Probe erfolgt die Berechnung auf der Basis der Bestimmung des Trockenrückstandes (Verfahren A) oder des Wassergehaltes (Verfahren B). Es gilt für Proben mit einem Trockenrückstand oder einem Wassergehalt von mehr als 1 % (Massenanteil). Verfahren A ist anwendbar auf Schlamm, behandelten Bioabfall, Boden und feste Abfälle. Verfahren B ist anwendbar auf flüssige Abfälle und auf Proben, die vermutlich oder nachweislich flüchtige Stoffe, mit Ausnahme von Wasser, enthalten.
Die Erarbeitung dieses Dokuments durch CEN erfolgt auf der Grundlage eines Mandats (Mandat M/330) der Europäischen Kommission. Dieses Mandat umfasst Normen zur Probenahme und zu analytischen Verfahren für hygienische und biologische sowie für anorganische und organische Parameter. Ziel des Mandats ist die Erarbeitung von Normen, die für Schlamm, behandelten Bioabfall und Boden anwendbar sind und zu vergleichbaren Ergebnissen führen, soweit dies technisch umsetzbar ist.
Dieses Dokument (EN 15934:2012) wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 400 "Projekt-Komitee - Horizontale Normen in den Bereichen Schlamm, Bioabfall und Boden" erarbeitet, dessen Sekretariat vom DIN gehalten wird. Das zuständige deutsche Gremium ist der NA 119-01-02-02 UA "Chemische und physikalische Verfahren" des NA 119-01-02 AA "Abfall- und Bodenuntersuchung" im Normenausschuss Wasserwesen (NAW).