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Norm [AKTUELL]

DIN EN 15853:2010-11

Außenluftbeschaffenheit - Standardisiertes Verfahren zur Bestimmung der Quecksilberdeposition; Deutsche Fassung EN 15853:2010

Englischer Titel
Ambient air quality - Standard method for the determination of mercury deposition; German version EN 15853:2010
Ausgabedatum
2010-11
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
37

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Ausgabedatum
2010-11
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
37
DOI
https://dx.doi.org/10.31030/1567978

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Kurzreferat
Diese Europäische Norm legt ein Verfahren für die Bestimmung der Gesamtdeposition von Quecksilber fest. Die vorliegende Norm kann im Rahmen der Richtlinie des Europäischen Rates über die Beurteilung und die Kontrolle der Außenluftbeschaffenheit und der Richtlinie 2004/107/EG angewendet werden. In der vorliegenden Europäischen Norm sind die Leistungsanforderungen festgelegt, die dieses Verfahren erfüllen muss. Die Verfahrenskenngrößen des Verfahrens wurden mit Vergleichsuntersuchungen zur Validierung von Feldversuchen bestimmt, die an zwei Standorten in Europa durchgeführt wurden. Diese Europäische Norm ist anwendbar auf Hintergrundstationen, die den Anforderungen der Richtlinie 2004/107/EG entsprechen, und auf Stadtgebiete sowie Gebiete mit Industrieeinfluss. Das Verfahren ermöglicht die Probenahme zur Bestimmung von Depositionen mit zylindrischen Auffanggefäßen und die Analyse mit der Kaltdampf-Atomabsorptionsspektrometrie (CVAAS) oder Kaltdampf-Atomfluoreszenzspektrometrie (CVAFS) nach bestehenden, harmonisierten und standardisierten Verfahren. Das Verfahren ist anwendbar für die Messung von Quecksilberdepositionen zwischen 1 ng/(m2 x d) und 100 ng/(m2 x d).
Einführungsbeitrag

Die Norm DIN EN 15853 spezifiziert ein validiertes Verfahren zur Bestimmung der Gesamtdeposition von Quecksilber, das im Rahmen der Europäischen Ratsrichtlinie über die Luftqualität und saubere Luft für Europa und der vierten Tochterrichtlinie eingesetzt werden kann. Die Anforderungen, denen nach den EU-Richtlinien das Verfahren genügen muss, sind in der Europäischen Norm spezifiziert. Die Verfahrensbeschreibung beinhaltet die Probenahme der Deposition mit zylindrischen Auffanggefäßen und die Quecksilberanalyse mit der Kaltdampf-Atomabsorptionsspektrometrie (CVAAS) oder der Kaltdampf-Atomfluoreszenzspektrometrie (CVAFS). Die in der Norm angegebenen Verfahrenskenngrößen wurden in vergleichenden Feldvalidierungstests bestimmt. Die Feldtests wurden innerhalb von sieben Monaten an zwei europäischen Messorten (in Slowenien und Schweden) durchgeführt. Bei wöchentlich paralleler Probenahme wurden ständig offene Auffanggefäße (Trichter-Flasche-Kombination oder Bergerhoff-Gefäß, "bulk-Sammler") sowie nur bei Niederschlag geöffnete Auffanggefäße ("wet-only-Sammler") eingesetzt. Die Analyse erfolgte mit Verfahren, die derzeit in Europa zur Quecksilber-Bestimmung eingesetzt werden. Die Tests haben die Eignung des Verfahrens zur Bestimmung der Quecksilberdeposition in ländlichen, städtischen und industriellen Gebieten gezeigt. Die Durchführung der Feldvalidierungstests wurde von der EU und EFTA finanziell gefördert. Das Verfahren ist anwendbar für die Messung von Quecksilberdepositionen zwischen 1 ng/(m2 x d) und 100 ng/(m2 x d). Die Europäische Norm wurde in der CEN/TC 264/WG 25 "Messverfahren für Quecksilber in der Außenluft und Deposition" erarbeitet. National ist der Unterausschuss NA 134-04-02-10 UA "Messen von Metallen und Halbmetallen (I)" der KRdL im VDI und DIN zuständig.

Inhaltsverzeichnis
ICS
13.040.20
DOI
https://dx.doi.org/10.31030/1567978

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