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Norm [AKTUELL]
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Die Norm DIN EN 15853 spezifiziert ein validiertes Verfahren zur Bestimmung der Gesamtdeposition von Quecksilber, das im Rahmen der Europäischen Ratsrichtlinie über die Luftqualität und saubere Luft für Europa und der vierten Tochterrichtlinie eingesetzt werden kann. Die Anforderungen, denen nach den EU-Richtlinien das Verfahren genügen muss, sind in der Europäischen Norm spezifiziert. Die Verfahrensbeschreibung beinhaltet die Probenahme der Deposition mit zylindrischen Auffanggefäßen und die Quecksilberanalyse mit der Kaltdampf-Atomabsorptionsspektrometrie (CVAAS) oder der Kaltdampf-Atomfluoreszenzspektrometrie (CVAFS). Die in der Norm angegebenen Verfahrenskenngrößen wurden in vergleichenden Feldvalidierungstests bestimmt. Die Feldtests wurden innerhalb von sieben Monaten an zwei europäischen Messorten (in Slowenien und Schweden) durchgeführt. Bei wöchentlich paralleler Probenahme wurden ständig offene Auffanggefäße (Trichter-Flasche-Kombination oder Bergerhoff-Gefäß, "bulk-Sammler") sowie nur bei Niederschlag geöffnete Auffanggefäße ("wet-only-Sammler") eingesetzt. Die Analyse erfolgte mit Verfahren, die derzeit in Europa zur Quecksilber-Bestimmung eingesetzt werden. Die Tests haben die Eignung des Verfahrens zur Bestimmung der Quecksilberdeposition in ländlichen, städtischen und industriellen Gebieten gezeigt. Die Durchführung der Feldvalidierungstests wurde von der EU und EFTA finanziell gefördert. Das Verfahren ist anwendbar für die Messung von Quecksilberdepositionen zwischen 1 ng/(m2 x d) und 100 ng/(m2 x d). Die Europäische Norm wurde in der CEN/TC 264/WG 25 "Messverfahren für Quecksilber in der Außenluft und Deposition" erarbeitet. National ist der Unterausschuss NA 134-04-02-10 UA "Messen von Metallen und Halbmetallen (I)" der KRdL im VDI und DIN zuständig.