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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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In DIN EN 15621 wird ein Verfahren zur Bestimmung der Mengenelemente Calcium, Natrium, Phosphor, Magnesium, Kalium und Schwefel sowie der Spurenelemente Eisen, Zink, Kupfer, Mangan und Kobalt in Futtermitteln mittels Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) nach Druckaufschluss festgelegt. Das Verfahren wurde mit 11 Futtermittelproben für die Mengenelemente Calcium, Natrium, Phosphor, Magnesium, Kalium und Schwefel sowie für die Spurenelemente Eisen, Zink, Kupfer, Mangan und Kobalt vollständig statistisch geprüft und bewertet. Bei Kalium und Schwefel waren die Horrat-Werte meistens höher als 2. Deshalb ist das Verfahren für diese Elemente eher als Screening-Verfahren und nicht für Bestätigungszwecke geeignet. Die bei anderen Elementen, wie Molybdän, Blei, Cadmium und Arsen, erzielten Ergebnisse wurden im Rahmen von 11 Futtermittelproben nicht vollständig statistisch geprüft und bewertet, da diese Elemente nicht in Konzentrationen vorkamen, die in den meisten dieser Proben höher als die Bestimmungsgrenze waren. Deshalb ist bei Anwendung dieses Mehrelementverfahrens eine einzelne laborspezifische Validierung notwendig. Die Bestimmungsgrenze des Verfahrens ist bei jedem Element sowohl von der Probenmatrix als auch von dem Gerät abhängig. Das Verfahren ist nicht zur Bestimmung von geringen Elementkonzentrationen anwendbar. Eine Bestimmungsgrenze von 1 mg/kg sollte normalerweise erreicht werden.
Die Europäische Norm wurde vom CEN/TC 327 "Futtermittel - Probenahme- und Untersuchungsverfahren" erarbeitet, dessen Sekretariat vom NEN (Niederlande) gehalten wird. Die Mitarbeit des DIN wird für den Bereich des CEN/TC 327 über das nationale Spiegelgremium, den Arbeitsausschuss NA 057-03-03 AA "Futtermittel" des NAL, wahrgenommen.
Dieses Dokument ersetzt DIN CEN/TS 15621:2007-10 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 15621:2017-10 .
Gegenüber DIN CEN/TS 15621:2007-10 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Dokumentart von 'Technische Spezifikation' geändert in 'Europäische Norm'; b) Streichung von 'Molybdän' im Titel; c) Aufnahme von Hinweisen in den Anwendungsbereich bzgl. statistischer Prüfung und Auswertung verschiedener Mineralstoffe; d) Streichung von EN 13905 aus dem Abschnitt 2 'Normative Verweisungen'; e) Aktualisierung der Bezüge auf die Europäischen Direktiven in den Unterabschnitten 3.3 und 3.4; f) Aufnahme des Unterabschnittes 5.1 'Allgemeines'; g) Aufnahme von 'Cd, Pb, As' in den Unterabschnitt 5.5 'Element-Stammlösungen'; h) Streichung von 6.1.3 'Mörser mit Pistell, frei von Verunreinigungen'; i) Ergänzung in der Überschrift 9.1 zu 'Aufschluss - Herstellung der Blindwertlösung und der Prüflösung'; j) Aufnahme der Elemente As, Cd, Pb mit entsprechenden Emissionswellenlängen in die Tabelle 1; k) Präzisionsdaten in Tabelle 2 geändert und neue hinzugefügt (MIN 1, MIN 2, MIN MIX, Com. Premix, CuSo4, MgO, CaCO3, Bentonite); l) Präzisionsdaten in Tabelle 3 geändert und neue hinzugefügt (MIN 1, MIN 2, MIN MIX, Com. Premix, CuSo4, MgO, CaCO3, Bentonite) sowie die Elemente Cd, As, Pb mit entsprechenden Präzisionsdaten in die Tabelle neu aufgenommen; m) Aufnahme der neuen Ringversuchsangaben und -ergebnisse aus dem Jahr 2007 im Anhang A; n) Aufnahme der EN 13805 in die Literaturhinweise; o) Norm redaktionell den derzeit gültigen Gestaltungsregeln angepasst.