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Norm [AKTUELL]
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Diese Norm gilt für die Messung fugitiver Emissionen flüchtiger organischer Verbindungen (VOCs) aus Prozesseinrichtungen. Mögliche Leckagequellen können zum Beispiel Ventile, Flansche und andere Verbindungselemente, Druckentspannungseinrichtungen, Auslassöffnungen, offene Ventile sowie Pumpen- und Kompressordichtungssysteme, Antriebsdichtungen und Dichtungen von Einstiegsöffnungen darstellen. Eine Anwendbarkeit für Messgasleitungen ist nicht gegeben.
Grundlage der Ausführungen dieser Norm stellt die Messung von Gaskonzentrationen an Leckageflächen dar. Mit Hilfe eines tragbaren Messgerätes werden VOC-Leckagen an Einzelquellen von Anlagen aufgespürt. Dabei kann jeder Detektortyp eingesetzt werden, der die Spezifikationen und Leistungsmerkmale der vorliegenden Norm erfüllt. Durch Anwendung dieses Verfahrens sollen Leckagen geortet und sowohl die massebezogene Emissionsrate der jeweiligen Quelle als auch die Gesamtemission der Industrieanlage für eine Berichtsdauer abgeschätzt werden können.
Der Anwendungsbereich dieser Norm umfasst die gesamte Datenverarbeitung ausgehend von der ersten Konzentrationsmessung bis zur Erstellung eines Emissionsberichtes über eine vorgegebene Berichtsdauer (im Allgemeinen ein Jahr). Dieser Standard legt nicht die Anzahl jährlich zu untersuchender potenzieller Emissionspunkte fest und auch nicht die Häufigkeit, mit der diese Punkte zu untersuchen sind. Diese spezifische Probenahmestrategie kann nur in Abhängigkeit von der Anlagencharakteristik und dem erforderlichen Umfang beziehungsweise der Notwendigkeit einer Verhinderung diffuser Emissionen festgelegt werden.