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Norm [AKTUELL]
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Dieses Dokument legt Begriffe und Definitionen fest, die sich auf die Bewertung der Exposition am Arbeitsplatz gegenüber chemischen und biologischen Arbeitsstoffen beziehen. Dies sind entweder allgemeine Begriffe oder spezifische Begriffe für physikalische und chemische Prozesse der Luftprobenahme, des Analyseverfahrens oder zur Leistungsfähigkeit des Verfahrens, die als grundlegend identifiziert wurden, da deren Definition notwendig ist, um Mehrdeutigkeiten zu vermeiden und die Konsistenz der Verwendung zu sicherzustellen. Der vorliegenden Überarbeitung der DIN EN 1540:2012 liegt die Internationale Norm ISO 18158:2016 zu Grunde, die wiederum eine modifizierte Übernahme der EN 1540:2011 darstellt. Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 0950301 AA „Messstrategien und Anforderungen an Messverfahren“ im DIN-Normenausschuss Sicherheitstechnische Grundsätze (NASG).
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 1540:2012-03 .
Gegenüber DIN EN 1540:2012-03 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Terminologie wurde an ISO 18158:2016 angepasst, eine modifizierte ISO-Übernahme von EN 1540:2011; b) Unterteilung und Reihenfolge der Begriffe wurde durch Streichung einiger Zwischenüberschriften teilweise geändert und vereinfacht; c) folgende allgemeine Begriffe wurden hinzugefügt: aerodynamischer Äquivalentdurchmesser, aerodynamischer Durchmesser, aerodynamischer Partikeläquivalentdurchmesser, Agglomerat, Aggregat, Äquivalentdichte, äquivalenter Diffusionsdurchmesser, äquivalenter Mobilitätsdurchmesser, äquivalenter Partikeldiffusionsdurchmesser, äquivalenter Partikelmobilitätsdurchmesser, Beurteiler, Diffusionsdurchmesser, effektive Dichte, Exposition durch Einatmen, Exposition durch Einatmung, Expositionsprofil, Gruppe mit ähnlicher Exposition, Koagulation, Luftprobenahmeeinrichtung, Massenanteil an Staub, Materialdichte, Mediandurchmesser, medianer Partikeldurchmesser, mikrobieller Bestandteil, Mobilitätsdurchmesser, Nanomaßstab, Nanomaterial, Nanoobjekt, Nanopartikel, Oberfläche, Partikelanzahlkonzentration, Partikeldiffusionsdurchmesser, Partikelgröße, Partikelgrößenverteilung, Partikelmaterialdichte, Partikelmobilitätsdurchmesser, Partikeloberfläche, Quelldomäne, ultrafeiner Partikel, Volumenäquivalentdurchmesser, Volumendurchmesser; d) folgende Begriffe zu den physikalischen und chemischen Vorgängen bei der (Luft-)Probenahme am Arbeitsplatz wurden hinzugefügt: Blindprobe, Dampfsammler, direktanzeigendes Gerät, Druckabfall, Echtzeit-Monitor, Gegendruck, Leerwertprobe, ortsfeste Luftprobenahme, Probenahmekassette, Pumpe mit geregeltem Durchfluss, Verfahrens-Blindprobe; e) „Prüfgas“ wurde als weiterer Begriff zum Analyseverfahren hinzugefügt; f) folgende Begriffe zur Leistungsfähigkeit des Verfahrens wurden hinzugefügt: Abweichung bei der Analyse, Abweichung bei der Probenahme, Messfehler, Präzision bei der Messung, Sammelwirkungsgrad, systematische Abweichung, systematische Abweichung bei der Analyse, systematische Abweichung bei der Probenahme, systematische Abweichung der Messung, systematische Abweichung des Sammlers, systematische Unsicherheit bei der Probenahme, Vergleichbedingung der Messung, Wiederholbedingung der Messung, zufälliger Fehler, zufälliger Fehler bei der Messung, zufälliger Fehler bei der Probenahme; g) Begriff „thermodynamischer Durchmesser“ wird nicht mehr verwendet (siehe 3.1.3.12); h) Begriff „Kurve der Wirksamkeit“ wurde als Synonym von „Probenahmewirkungsgrad“ gestrichen; i) In Anhang A wurde eine zusätzliche Spalte für die verwendeten Symbole hinzugefügt; j) Normtext wird nur noch einspaltig in deutscher Sprache wiedergegeben; dafür wurde ein Nationaler Anhang NB ergänzt, der eine Gegenüberstellung der deutschen und englischen Benennungen in alphabetischer Reihenfolge der deutschen Benennungen enthält.