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Die Europäische Norm EN 1520 wurde vom CEN/TC 177 "Vorgefertigte Bauteile aus Porenbeton und haufwerksporigem Leichtbeton" (Sekretariat: DIN) erstellt. Für die deutsche Mitarbeit ist der Arbeitsausschuss 07.09.00 "Porenbeton und haufwerksporiger Leichtbeton (Sp CEN/TC 177)" des NABau zuständig.
Für diese harmonisierte Bauproduktnorm wurde für die Anwendung auf Bauwerke die Anwendungsnorm DIN 4213 entwickelt, die gleichzeitig mit dieser Norm veröffentlicht wird.
DIN EN 1520 ersetzt zusammen mit DIN 4213 die bisherigen Normen DIN 4028:1982-01 "Stahlbetondielen aus Leichtbeton mit haufwerksporigem Gefüge - Anforderungen, Prüfung, Bemessung, Ausführung, Einbau" und DIN 4232:1987-09 "Wände aus Leichtbeton mit haufwerksporigem Gefüge - Bemessung und Ausführung". Eine Anwendung von DIN 4028 und DIN 4232 zusammen mit DIN 4213 ist ausgeschlossen.
Die zu ersetzenden Normen DIN 4028:1982-01 und DIN 4232:1987-09 dürfen noch bis zum 31. August 2003 angewendet werden. Danach ist die Übergangsfrist beendet, und es dürfen nur noch vorgefertigte bewehrte Bauteile aus haufwerksporigem Leichtbeton CE-gekennzeichnet nach EN 1520 in Verkehr gebracht werden.
DIN EN 1520:
Die Europäische Norm wurde aufgrund des Mandates 100 für Fertigteile aus Leichtbeton erstellt, das die Europäische Kommission dem CEN erteilt hat. Mit der Norm werden die wesentlichen Anforderungen der Bauprodukte-Richtlinie (89/106/EWG) unterstützt.
In der Norm werden vorgefertigte bewehrte Bauteile aus haufwerksporigem Leichtbeton behandelt, die zur Verwendung in Bauwerken als Dach- und Deckenbauteile, Wandbauteile (tragend und nicht tragend), Stürze, Balken und Pfeiler sowie andere vorgefertigte Bauteile vorgesehen sind.
Die Bauteile dürfen, sofern keine besonderen Maßnahmen getroffen werden, nur vorwiegend ruhender Belastung ausgesetzt werden. Die Bezeichnung "bewehrt" schließt alle Arten von Bewehrung ein, auch wenn die Bewehrung nur zum Transport oder zur Rissverteilung dient.
Es werden die Bestimmungen für die CE-Kennzeichnung der Bauteile festgelegt. Neben den Anforderungen an die Produkteigenschaften, wie z. B. Druckfestigkeit und Rohdichte, werden die Regeln für die Bemessung der Bauteile behandelt. Die Bemessung kann dabei prinzipiell durch Berechnung oder durch Versuche erfolgen.
Die mit der CE-Kennzeichnung zu erfüllenden Maßnahmen zur Konformitätsbescheinigung werden aufgrund der von der Europäischen Kommission vorgesehenen Systeme, 2+ für tragende Bauteile und 4 für nicht tragende Bauteile, detailliert beschrieben.
DIN 4213:
Die Norm enthält Regeln für die Anwendung der genannten Bauteile nach DIN EN 1520 und gilt für tragende Bauteile (Wandbauteile, Dachbauteile, Deckenbauteile, Balken und Pfeiler) und nicht tragende Bauteile (Wandbauteile, Verkleidungen).
Im Einzelnen werden die Berechnung, Bemessung und bauliche Durchbildung von Bauwerken aus diesen Fertigteilen behandelt. Festgelegt sind Teilsicherheitsbeiwerte für den Baustoff. Regelungen zur Bemessung der Fugen, der Auflager, der Verankerungs- und der Verbindungsmittel schließen die Norm ab.
In einem informativen Anhang werden typische Bauarten mit vorgefertigten bewehrten Bauteilen aus haufwerksporigem Leichtbeton vorgestellt.
Dieses Dokument ersetzt DIN 4028:1982-01 , DIN 4232:1987-09 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 1520:2011-06 .
a) EN 1520 wurde übernommen b) Regelungen von Prüfverfahren, die der Bestimmung von Eigenschaften des haufwerksporigem Leichtbetons dienen wurden durch EN 990, EN 991, EN 992, EN 993, EN 1352, EN 1354, EN 1355 und EN 1521 übernommen