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Norm [AKTUELL]
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In dieser Europäischen Norm ist ein Verfahren festgelegt, das nur zur Prüfung von Schutzmitteln und Systemen geeignet ist, die einen Bläuepilzbefall an verarbeitetem Holz verhindern sollen. Sie ist dagegen nicht zur Beurteilung der temporären vorbeugenden Wirksamkeit von bläuewidrigen Holzschutzmitteln auf Rundholz oder auf frisch eingeschnittenem Holz geeignet. Das Verfahren ist nicht zur Bestimmung der fungiziden Eigenschaften der im Anschluss an eine Grundierung auf die Holzoberfläche aufgebrachten Oberflächenbeschichtung vorgesehen. Diese Europäische Norm legt ein Verfahren für die Bestimmung der Wirksamkeit eines Schutzmittels zur Schutzbehandlung von verarbeitetem Holz gegen Bläupilze fest, das zum Beispiel durch Streichen, Sprühen, mit dem Sprühtunnel, Kurztauchverfahren oder durch Vakuum und Druckbehandlungen aufgebracht wird, mit denen eine gleichwertige Schutzmittelaufnahme erzielt wird. Es kann auch für eine Erstbeschichtung (primer paint) angewendet werden, die in Verbindung mit einem Holzschutzsystem eingesetzt wird. Dieses Verfahren ist für die folgenden Typen der Schutzmittel und Systeme geeignet: Typ A: fungizide Schutzmittel mit oder ohne Pigment, die in Verbindung mit beliebigen Lack- oder Farbbeschichtungen angewendet werden; oder Typ B: fungizide Schutzmittel mit oder ohne Pigment, die in Verbindung mit bestimmten Lack- oder Farbbeschichtungen angewendet werden; oder Typ C: fungizide Schutzmittel mit oder ohne Pigment, die ohne anschließende Lack-, Farb- oder andere Beschichtungen angewendet werden. Das in dieser Europäischen Norm beschriebene Prüfverfahren ist ein mit einer Vorbehandlung (natürliche oder künstliche Bewitterung) verbundenes Laborverfahren, das eine Grundlage zur Beurteilung der vorbeugenden Wirksamkeit eines Holzschutzmittels oder -systems gegenüber Bläuepilzen in verarbeitetem Holz bildet, wenn Farbveränderungen als wichtig erachtet werden, wie bei dekorativ im Außenbau verwendetem Holz. Das Verfahren ermöglicht die Bestimmung der Wirksamkeit von unverdünnten Schutzmitteln und es kann auch bei der Prüfung von Schutzmitteln, bei denen die Anteile der einzelnen Bestandteile (Wirkstoffe) geändert wurden, zur Bestimmung der Grenze der Wirksamkeit von Wirkstoffen angewendet werden. Es sollte angewendet werden, um unter Berücksichtigung des in Betracht kommenden Anwendungsverfahrens und im Besonderen der Angaben des Vertreibers den Wert des Schutzes zu beurteilen. Es wird empfohlen, die Ergebnisse dieser Prüfung durch weitere aus anderen geeigneten Prüfungen und vor allem durch praktische Erfahrungen zu vervollständigen. Gegenüber EN 152-1:1988 und EN 152-2:1988 wurden die Festlegungen für die in den verschiedenen biologischen Prüfungen eingesetzten Prüfkörper vereinheitlicht. Teil 1 in Bezug auf das Streichverfahren und Teil 2 hinsichtlich der Anwendung mit anderen Verfahren als Streichen wurden zusammengefasst. Die in DIN EN 1001-1 angegebenen Fachausdrücke und die Definitionen in DIN EN 1001-2 wurden berücksichtigt. Um Überlegungen zur Minimierung von Umwelt- und Gesundheitsgefährdungen, die durch die Anwendung dieser biologischen Prüfung verursacht werden, Rechnung zu tragen, wurde ein informativer Anhang aufgenommen. Für diese Norm ist das Gremium NA 042-03-06 AA "Spiegelausschuss zu CEN/TC 38 und ISO/TC 165/SC 1 Dauerhaftigkeit von Holz und Holzprodukten" im DIN zuständig.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 152-1:1989-08 , DIN EN 152-2:1989-08 .
Gegenüber DIN EN 152-1:1989-08 und DIN EN 152-2:1989-08 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Vereinheitlichung der Festlegungen für die in den verschiedenen biologischen Prüfungen eingesetzten Prüfkörper; b) Zusammenlegen von Teil 1 in Bezug auf das Streichverfahren und Teil 2 hinsichtlich der Anwendung mit anderen Verfahren als Streichen; c) Berücksichtigung der in EN 1001-1 angegebenen Fachausdrücke und der Definitionen in EN 1001-2; d) Einfügung eines informativen Anhangs, um Überlegungen zur Minimierung von Umwelt- und Gesundheitsgefährdungen, die durch die Anwendung dieser biologischen Prüfung verursacht werden, Rechnung zu tragen.