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Norm [AKTUELL]
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Die Europäische Norm wurde von der CEN/BT/TF 127 erarbeitet und wird national vom Arbeitsausschuss NA 053-03-07 AA "Druckkammern" des NARK betreut.
Die Norm gilt für Leistungs- und sicherheitstechnische Anforderungen und die zugehörigen Prüfverfahren für Mehrpersonen-Druckkammern, die für Drücke oberhalb des atmosphärischen Umgebungsdrucks ausgelegt sind und in medizinischen Einrichtungen für therapeutische Zwecke verwendet werden. Druckkammern zur therapeutischen Anwendung werden für die hyperbare Sauerstofftherapie und für die Behandlung des Dekompressionssyndroms benötigt. Diese Kammern dienen zur sicheren Verabreichung von Gasgemischen mit erhöhtem Sauerstoffgehalt unter Druck. Dabei sind die Risiken eines Brandes in der Kammer und des unkontrollierten Druckaufbaus oder unkontrollierter Druckentlastung zu vermeiden. Kammern, die ausschließlich für die hyperbare Sauerstofftherapie vorgesehen sind, werden üblicherweise mit einem maximalen Arbeitsdruck von 200 kPa (2 bar) über dem Atmosphärendruck betrieben. Druckkammern zur Behandlung des Dekompressionssyndroms weisen einen maximalen Arbeitsdruck von 500 kPa oder mehr auf. Die Behandlungszeiten in der Kammer betragen typischerweise 2 bis 3 Stunden für die hyperbare Sauerstofftherapie.
Dieses Dokument ersetzt DIN 13256-2:2000-05 .
Gegenüber DIN 13256-2:2000-05 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Aufnahme eines Anhanges mit Anforderungen an den Adaptersatz von Druckkammern; b) Aufnahme eines Anhanges mit Empfehlungen für in hyperbaren Kammersystemen verwendete medizinische Geräte; c) Anpassung der Festlegungen an den Stand der Wissenschaft; d) redaktionelle Überarbeitung.