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Norm [AKTUELL]
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DIN EN 14869-2 legt ein Prüfverfahren zur Bestimmung des Scherverhaltens eines Klebstoffes in einer einfach überlappten Klebverbindung fest, die einer Zugkraft ausgesetzt wird. Um eine möglichst gleichmäßige Schubspannungsverteilung zu erhalten und weitere Spannungszustände, die zu einem Versagen führen, zu minimieren, wird die Prüfung mit Proben durchgeführt, die aus dicken, starren Fügeteilen mit kurzer Überlappungslänge bestehen. Dieses Prüfverfahren lässt sich anwenden zur Bestimmung der Kurve aus Schubspannung und -dehnung bis zum Versagen des Klebstoffes, des Schubmoduls des Klebstoffes, weiterer Klebstoffeigenschaften, die aus der Spannungs-Dehnungs-Kurve abgeleitet werden können, wie zum Beispiel die maximale Schubspannung und Schubdehnung, sowie der Wirkung von Temperatur, Umgebung, Prüfgeschwindigkeit und so weiter auf diese Eigenschaften. Bei der Prüfung wird eine durch Klebung verbundene Probe einer Zugkraft so ausgesetzt, dass der Klebstoff auf Schub beansprucht wird. Die relative Verschiebung der Fügeteile wird mit einem speziell angefertigten Messwertgeber gemessen, der im mittleren Bereich der Probe angeordnet wird. Kraft und Verschiebung werden vom Beginn der Lastaufbringung bis zum Bruch der Probe gemessen. Anschließend werden aus den Maßen der Klebung die Schubspannungen und -dehnungen errechnet. Diese Ausgabe ersetzt die frühere Ausgabe DIN EN 14869-2:2004. Für diese Norm ist das Gremium NA 062-04-55 AA "Prüfung von Konstruktionsklebstoffen, -klebverbindungen und Kernverbunden" im DIN zuständig.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 14869-2:2004-10 .
Gegenüber DIN EN 14869-2:2004-10 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Umwelthinweis hinzugefügt; b) normative Verweisungen geändert; c) Maße in Bildern 4 und 6 abgeändert; d) Norm redaktionell überarbeitet.