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Die Europäische Norm EN 14756 wurde in der CEN/TC 305/WG 1 "Eigenschaften brennbarer Stoffe (Zündung, Flammenfortpflanzung, Explosionsauswirkungen)" erstellt. Für die deutsche Mitarbeit ist der Arbeitsausschuss NA 095-02-05 AA (ehemals NASG AA 2.5) "Gase und Dämpfe (Kenngrößen)" des NASG verantwortlich.
In der Norm ist ein Verfahren zur experimentellen Bestimmung der Sauerstoff-Grenzkonzentration (SGK) von Gemischen aus brennbarem Gas oder Dampf mit Luft und Inertgas bei atmosphärischem Druck und Temperaturen von Umgebungstemperatur bis 200 °C beschrieben.
Die SGK ist die Höchstkonzentration des Sauerstoffs in derartigen Gemischen, bei der keine Explosion auftreten kann. Der Explosionsschutz durch Inertisierung beruht auf der SGK.
Es werden Zündversuche mit definierten Prüfgemischen nach DIN EN 1839 (Methode T oder B) durchgeführt, um den ganzen oder einen Teil des Explosionsbereich(s) (im erweiterten Sinne) eines ternären Systems aus Prüfsubstanz, Luft und Inertgas zu erhalten. Durch stufenweises Erhöhen des Inertgasanteils im Prüfgemisch wird die Luft-Grenzkonzentration (LGK) erhalten. Aus der gemessenen LGK wird die SGK berechnet.
Ein informativer Anhang gibt Beispiele zur Bestimmung der SGK.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 1839:2017-04 .