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Norm [AKTUELL]
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Die Europäischen Normen wurden von der CEN/TC 308/WG 1 "Charakterisierungsverfahren" unter maßgeblicher Mitarbeit des Arbeitsausschusses NA 119-01-02 AA "Boden- und Abfalluntersuchung" im NAW erstellt.
Die Normen sind auf Schlammsuspensionen aus folgenden Bereichen anwendbar:
Die in den Normen beschriebenen Verfahren sind auch auf Schlammsuspensionen anderer Herkunft anwendbar.
DIN EN 14701-1:
In der Norm wird ein Verfahren zur Bestimmung der kapillaren Fließzeit von Schlammdispersionen festgelegt. Durch die Bestimmung der kapillaren Fließzeit (CST, englisch: capillary suction time) lassen sich auf schnelle und einfache Weise der Typ und die Dosierung des Konditionierungsmittels (DIN EN 14701-2) bewerten, das für die Verbesserung der Entwässerbarkeit von Schlämmen vorgesehen ist. Dieses Verfahren liefert keine Informationen zu dem bei einem Entwässerungsvorgang erzielbaren Feststoffgehalt. Durch die Messung der CST sollte auch die Bewertung weiterer Schlammeigenschaften möglich sein, obwohl diese Bewertung nur qualitativer Art sein kann.
DIN EN 14702-1:
Die Norm beschreibt ein Verfahren zur Bestimmung der Absetzbarkeit von Schlammdispersionen. Die Bestimmung der Absetzbarkeit durch die Bestimmung des Schlammvolumens stellt einen Verfahrensparameter dar und ermöglicht die (jedoch nur begrenzte) Beurteilung des Gehaltes an Trockenmasse eines Gemischs aus Schlamm und Wasser. Der Wert wird zur Berechnung der Absetzgeschwindigkeit des Schlamms und des Schlammvolumenindexes sowie zur Bewertung der Gebrauchstauglichkeit von Absetzbecken verwendet.
DIN EN 14702-2:
Die Norm enthält ein Verfahren zur Bestimmung der Eindickbarkeit von Schlammdispersionen. Die Bestimmung der Eindickbarkeit, d. h. die Aufkonzentration der ungelösten Stoffe des Schlamms beim Absetzen unter der Einwirkung der Schwerkraft, die mithilfe von mechanischer Unterstützung in Laboratoriumszylindern erfolgt, wird durch Brückenbildung, Wandeffekte und Auswirkungen durch die Korngröße negativ beeinflusst. Im Idealfall sollte die Messung dieses Parameters in Säulen mit großem Durchmesser erfolgen, deren Tiefe dem Prototypen des Eindickapparates entspricht; die vorgenannten Auswirkungen können jedoch auch durch Einsatz eines Rührwerks mit niedriger Drehzahl in einem Zylinder zufrieden stellend überwunden werden. Das trägt auch dazu bei, die Auswirkungen einer geringen Tiefe zu mindern.