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Norm [AKTUELL]
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Die Norm legt die Anforderungen an konzentrierte Wassertrogsperren, aufgeteilte Wassertrogsperren und Wassertrog-Schnellsperren fest. Sie gilt nicht für aktive Wassertrogsperren.
Wassertrogsperren haben die Aufgabe, in Strecken des Steinkohlenbergbaus Explosionsflammen zu löschen und damit die Ausbreitung von Explosionen zu begrenzen. Wassertrogsperren sind autonome Schutzsysteme, die die Auswirkungen von brennbaren Staub- und/oder Grubengas-Explosionen in untertägigen grubengasführenden Bergwerken auf ein ausreichend sicheres Maß begrenzen. Wassertrogsperren sind so konzipiert und angeordnet, dass Explosionsübertragungen durch gefährliche Kettenreaktionen sowie Übergänge von anlaufenden Explosionen in Detonationen verhindert werden. Sie sind nur wirksam als Konfiguration von einzelnen Wassertrögen in exakt vorgegebenen Anordnungen. Wassertröge stellen Komponenten für dieses Schutzsystem dar. Ihre explosionstechnische Wirksamkeit beruht auf der Verteilung des Löschmittels Wasser, das in einzelnen Wassertrögen bevorratet wird. Durch die der Explosion voreilende Druckwelle werden die einzelnen Wassertröge so zerstört, dass sich das Löschmittel Wasser im Streckenquerschnitt gleichmäßig verteilt und die darauf folgende Explosionsflamme ablöscht.
Die Festlegungen dieser Norm ermöglichen die Erfüllung der Anforderungen der EG-Richtlinie 94/9/EG des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 23. März 1994 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten für Geräte und Schutzsysteme zur bestimmungsgemäßen Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen.
Die Europäische Norm wurde von der WG 5 "Geräte und Schutzsysteme für den Bergbau" des CEN/TC 305 "Explosionsfähige Atmosphären - Explosionsschutz" erarbeitet. Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss "Explosionsschutz" im Normenausschuss Bergbau (FABERG).
Dieses Dokument ersetzt DIN 21576:1988-04 .
Gegenüber DIN 21576:1988-04 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Norm vollständig überarbeitet und dem Stand der Technik angepasst; b) Definitionen neu aufgenommen; c) Behälterabmessungen überarbeitet und erweitert; d) Anforderungen an die Prüfungen von Wassertrögen sowie Prüfverfahren neu aufgenommen; e) Kennzeichnung von Wassertrögen und Wassertrogsperren neu aufgenommen; f) Anforderungen an den Aufbau von Wassertrogsperren sowie Beispiele für Anordnungen von Wassertrogsperren neu aufgenommen; g) Anforderungen an den Aufbau von Wassertrog-Schnellsperren neu aufgenommen; h) Anforderungen an die Betriebsanleitung für Wassertrogsperren neu aufgenommen.